
Die Aktie von Brinker International, dem Mutterkonzern von Chili's Grill & Bar und Maggiano's Little Italy, konnte im vergangenen Jahr einen beachtlichen Kursanstieg von über 200 Prozent verzeichnen. Am Freitag schloss das Papier bei 133,00 Euro, was einem Rückgang von 0,75 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Trotz dieser leichten Korrektur liegt die Aktie noch immer mehr als 220 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 41,40 Euro, das im April 2024 erreicht wurde.
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten deutlich. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 2,80 Dollar und damit erheblich über den prognostizierten 1,77 Dollar. Auch beim Umsatz konnte Brinker überzeugen: Dieser stieg um 26 Prozent auf 1,36 Milliarden Dollar und übertraf damit die Prognosen von 1,25 Milliarden Dollar. Besonders erfreulich entwickelten sich die vergleichbaren Restaurantumsätze mit einem Zuwachs von 27 Prozent, wobei die Kette Chili's sogar einen Anstieg von 31 Prozent verzeichnete.
Erfolgreiche Neuausrichtung unter CEO Kevin Hochman
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Unter der Leitung von CEO Kevin Hochman hat Brinker mehrere strategische Initiativen umgesetzt, um insbesondere die Marke Chili's wiederzubeleben. Dazu gehört eine Vereinfachung der Speisekarte mit Fokus auf beliebte Gerichte, wodurch die betriebliche Effizienz gesteigert werden konnte. Zudem plant das Unternehmen, bis 2026 etwa 200 der insgesamt 1.200 Standorte zu renovieren, um das Kundenerlebnis zu verbessern.
Ein wichtiger Bestandteil der Strategie ist die gezielte Ansprache jüngerer Zielgruppen. Mit preislich attraktiven Angeboten wie dem Triple Dipper Deal und günstigen Margaritas konnte Brinker diese Kundengruppe erfolgreich ansprechen. Die langfristige Entwicklung der Aktie zeigt sich auch im Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt, der aktuell bei fast 36 Prozent liegt.
Vorsicht trotz positiver Entwicklung
Trotz der positiven Geschäftsentwicklung äußern sich einige Analysten vorsichtig aufgrund der rasanten Kursentwicklung. Im Januar stufte KeyBanc-Analyst Eric Gonzalez die Aktie von "Overweight" auf "Sector-Weight" herab und verwies dabei auf Bewertungsbedenken. Er empfahl, vor einer bullischen Positionierung eine Kurskorrektur abzuwarten.
Die jüngste Entwicklung zeigt tatsächlich eine gewisse Abkühlung: Mit einem Monatsrückgang von über 16 Prozent und einem Abstand von knapp 28 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 184,00 Euro, das Anfang Februar erreicht wurde, hat die Aktie zuletzt an Dynamik verloren. Für Anleger wird es entscheidend sein, die weitere Umsetzung der Revitalisierungsstrategie zu beobachten, um die künftige Entwicklung des Unternehmens besser einschätzen zu können.
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