
Fuhrparkmanager überdenken Tesla-Käufe während die Zulassungszahlen drastisch sinken. Konkurrenten gewinnen durch bessere Preisgestaltung und aufholende Technologie.
Die aktuelle Marktsituation für Tesla in Deutschland zeigt deutliche Anzeichen einer Krise. Eine Erhebung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) offenbart, dass 35 Prozent der befragten Fuhrparkleiter die Beschaffung von Tesla-Fahrzeugen aufgrund des sogenannten "Elon-Effekts" überdenken. Weitere 8 Prozent berichten von Dienstwagenberechtigten, die ihre Tesla-Fahrzeuge zurückgeben möchten. Diese Entwicklung basiert auf den politischen Aktivitäten des Tesla-Chefs und Großaktionärs, die zu einer veränderten Wahrnehmung der Marke im Markt geführt haben. Besonders besorgniserregend sind die Zulassungszahlen: In den ersten beiden Monaten des Jahres verzeichnete Tesla in Deutschland einen dramatischen Rückgang um 71 Prozent. Obwohl ein Teil dieses Rückgangs mit der Produktionsumstellung für das kürzlich eingeführte Facelift des Model Y zusammenhängen könnte, zeichnet sich ein grundlegender Wandel ab. Marktbeobachter Martin Weiss von der DAT-Fahrzeugbewertung betont zudem, dass andere Anbieter technologisch aufgeholt haben und Tesla seine Pionierstellung in vielen Bereichen eingebüßt hat.
Preisdruck und Wettbewerbsnachteil
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Die Preispolitik des Elektroautoherstellers erweist sich als zunehmend problematisch für die Marktposition. Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer bezeichnet den Preisvergleich mit anderen Marken als "ernüchternd für Tesla". Neue Modelle von Konkurrenten wie Volkswagen, Skoda oder BMW seien in ihren Einstiegsversionen preislich deutlich attraktiver als die "gealterten Tesla-Modelle". Trotz des Facelifts beim Model Y Juniper, das auf mehr Komfort getrimmt wurde, fehlen wirksame Maßnahmen wie Rabatte, um den Absatzeinbruch zu stoppen. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist der "Elon-Effekt" bisher noch nicht deutlich spürbar - die Restwerte von Tesla-Fahrzeugen sind zwar rückläufig, dies wird jedoch derzeit noch primär auf Marktentwicklung und Preispolitik zurückgeführt. Dennoch wird erwartet, dass die kontroverse Wahrnehmung des Firmenchefs mittelfristig auch die Restwerte weiter negativ beeinflussen wird. Dudenhöffers Fazit fällt eindeutig aus: "Der Tesla-Hype ist Geschichte."
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