
Die Fahrzeugmarke Tesla verzeichnet sinkende Verkaufszahlen in Deutschland, während Fuhrparkleiter Beschaffungen überdenken und der Aktienkurs deutlich nachgibt.
Die Wahrnehmung der Marke Tesla erfährt durch das politische Engagement des CEO Elon Musk einen deutlichen Wandel, was sich zunehmend auch auf wirtschaftliche Kennzahlen auswirkt. In Deutschland berichten 35 Prozent der befragten Fuhrparkleiter in einer Erhebung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT), dass sie die Beschaffung von Tesla-Fahrzeugen grundsätzlich überdenken. Weitere 8 Prozent gaben an, dass Dienstwagenberechtigte ihre Teslas zurückgeben wollen. Diese veränderte Marktwahrnehmung spiegelt sich auch in den Zulassungszahlen wider: In den ersten beiden Monaten des Jahres sanken die Neuzulassungen in Deutschland um drastische 71 Prozent.
Der Aktienkurs des Elektrofahrzeugherstellers hat seit seinem Höchststand im Januar fast die Hälfte seines Wertes eingebüßt. Branchenexperten wie Ferdinand Dudenhöffer sehen mehrere Faktoren für diese Entwicklung: Neben der "wenig sympathischen" öffentlichen Präsenz des Tesla-Chefs setzen dem Unternehmen auch Preispolitik und veraltete Modelle zu. Im Preisvergleich erscheinen neue Modelle von Wettbewerbern wie Volkswagen, Skoda oder BMW in den Einstiegsversionen inzwischen "deutlich attraktiver als die gealterten Tesla Modelle". Der einstige "Tesla-Hype" sei mittlerweile "Geschichte", urteilt Dudenhöffer.
Protestaktionen und Marktreaktionen
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Der öffentliche Unmut über Musks politisches Engagement manifestiert sich zunehmend auch in konkreten Protestaktionen. In Washington versammelten sich kürzlich etwa 100 Demonstranten vor einem Tesla-Autohaus, um gegen den Milliardär zu protestieren, der in seiner Rolle als Leiter der "Department of Government Efficiency"-Taskforce bereits den Abbau von mehr als 100.000 Stellen im öffentlichen Dienst vorangetrieben hat. Ähnliche Demonstrationen fanden auch in anderen US-Städten sowie im Ausland statt. Die Auswirkungen auf den Gebrauchtwagenmarkt sind bislang noch verhalten. Zwar haben Daten von Edmunds einen Rekordanstieg an Tesla-Rückgaben im aktuellen Monat gezeigt, jedoch vermeldet die Fahrzeugbörse Mobile.de für Deutschland nur einen geringfügigen Anstieg des Angebots um 2,2 Prozent seit November 2023. Gleichzeitig verkaufen sich die angebotenen Fahrzeuge sogar 12,9 Prozent schneller. Experten rechnen jedoch damit, dass der "Elon-Effekt" mittelfristig auch die Restwerte der Fahrzeuge belasten könnte.
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