
Die Costco-Aktie verzeichnete in letzter Zeit beachtliche Schwankungen. Zum Handelsschluss am Freitag lag der Kurs bei 841,80 Euro, was einem Monatsrückgang von fast 15 Prozent entspricht. Trotz dieser kurzfristigen Schwäche zeigt die Aktie im 12-Monats-Vergleich einen beeindruckenden Zuwachs von 24,84 Prozent. Aktuell notiert der Wert etwa 18,3 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 1.030,40 Euro, das erst im Februar erreicht wurde.
Im zweiten Geschäftsquartal, das am 16. Februar 2025 endete, meldete Costco einen Nettoumsatz von 62,53 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 9,1 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Die vergleichbaren Umsätze wuchsen um 6,8 Prozent, wobei das US-Geschäft mit 8,3 Prozent überdurchschnittlich stark zulegte. Der Nettogewinn für das Quartal betrug 1,788 Milliarden Dollar oder 4,02 Dollar pro verwässerter Aktie.
Trotz dieser positiven Ergebnisse geriet die Aktie unter Druck. Vor etwa zwei Wochen verloren die Anteile nach der Veröffentlichung des Quartalsberichts über 6 Prozent. Analysten führen dies auf die vorsichtige Konsumentenstimmung und mögliche Auswirkungen von Zollerhöhungen zurück. Dies deutet darauf hin, dass externe Marktfaktoren die Aktienkursentwicklung trotz solider Fundamentaldaten weiterhin beeinflussen.
Bewertungsniveau und Wachstumsperspektiven
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Ein wesentlicher Diskussionspunkt unter Marktbeobachtern bleibt die Bewertung der Costco-Aktie. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt derzeit bei 52,3 und damit deutlich über dem von Branchenkollegen wie Apple und Microsoft, die etwa zum 30-fachen ihrer erwarteten Gewinne gehandelt werden. Diese hohe Bewertung wirft Fragen bezüglich der künftigen Kursentwicklung auf, besonders wenn das Gewinnwachstum nicht mit den Markterwartungen Schritt halten sollte.
Der technische Indikator RSI (Relative Strength Index) zeigt mit einem Wert von 88,4 überkaufte Bedingungen an, und die Aktie notiert deutlich unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt (minus 10,5 Prozent), was auf anhaltenden Verkaufsdruck hindeutet.
Für die kommenden drei Jahre prognostizieren Analysten dennoch ein starkes Wachstum. Die Nettoumsätze könnten zwischen 26 und 43 Prozent steigen und damit 326,5 bis 370,5 Milliarden Dollar erreichen. Diese Steigerung soll durch eine Kombination aus organischem Wachstum bei vergleichbaren Umsätzen und einer Erweiterung des Filialnetzes erzielt werden. Angesichts der anhaltenden Marktpräsenz und operativen Effizienz von Costco dürften diese Wachstumsprognosen die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich ziehen, während die aktuelle Kursschwäche möglicherweise eine Neubewertung der langfristigen Perspektiven des Unternehmens auslöst.
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