
Der französische Energiekonzern optimiert seine Marktposition durch Umstellung auf direkten NYSE-Handel, während amerikanische Investoren bereits die Hälfte der Anteile halten.
TotalEnergies plant die Umwandlung seiner American Depositary Receipts (ADRs) in direkt an der New York Stock Exchange (NYSE) notierte Aktien. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, die Liquidität zu verbessern und eine breitere Basis amerikanischer Investoren anzusprechen. Die Umwandlung stellt kein Dual-Listing dar, da Paris weiterhin als Unternehmenssitz und primärer Markt fungiert. Die technischen Aspekte der Umwandlung sind bereits abgeschlossen, während die rechtlichen Formalisierungen noch laufen. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund, dass amerikanische institutionelle Anleger mittlerweile rund 50% der TotalEnergies-Aktien halten. Am vergangenen Freitag schloss die Aktie bei 58,50 Euro und liegt damit 16,43% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 70,00 Euro vom 26. April 2024.
Im vierten Quartal 2024 erzielte TotalEnergies einen bereinigten Nettogewinn von 4,4 Milliarden Dollar. Obwohl dies einem Rückgang von 15% gegenüber dem Vorjahr entspricht, übertraf das Ergebnis die Analysten-Erwartungen von 4,2 Milliarden Dollar. Die starke Performance wurde durch höhere Handelsgewinne im Gasmarkt unterstützt, die teilweise die Herausforderungen niedriger Ölpreise und schwacher Kraftstoffnachfrage ausgleichen konnten. Für das Frühjahr 2025 prognostiziert das Unternehmen steigende Gaspreise, eine erhöhte Upstream-Produktion und wachsende Stromverkäufe. TotalEnergies kündigte zudem eine Erhöhung der Dividende für 2024 um 7% auf 3,22 Euro pro Aktie an und bestätigte Pläne für vierteljährliche Aktienrückkäufe im Wert von jeweils 2 Milliarden Dollar während des gesamten Jahres 2025.
Starke Performance in LNG und Stromsparte trotz Marktherausforderungen
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Trotz eines Rückgangs der Ölpreise um 5% im letzten Quartal konnte die LNG-Sparte von TotalEnergies einen Gewinnzuwachs von 35% verzeichnen. Dies wurde durch ein Produktionswachstum von 6% und durchschnittliche LNG-Preise von über 10 Dollar pro Million britischer Wärmeeinheiten ermöglicht. Die integrierte Stromsparte meldete einen Gewinnanstieg von 19%, während der Gewinn der Downstream-Sparte um 12% zulegte, begünstigt durch verbesserte Raffineriemargen.
Bemerkenswert ist, dass der US-aktivistische Hedgefonds Elliott Management kürzlich eine Short-Position im Wert von 670 Millionen Euro bei TotalEnergies eingenommen hat, was 0,52% der Unternehmensaktien entspricht. Diese Maßnahme ist Teil einer breiteren Strategie von Elliott, die auch eine signifikante Investition in BP umfasst, wo der Fonds für umfangreiche Veräußerungen und eine verstärkte Konzentration auf Öl und Gas plädiert.
Parallel zu diesen Entwicklungen setzt TotalEnergies seinen strategischen Fokus auf erneuerbare Energien fort. Das Unternehmen hat in Texas den kommerziellen Betrieb seiner größten Solarparks mit integrierter Batteriespeicherung im Versorgungsmaßstab aufgenommen und damit seinem Portfolio 1,2 Gigawatt an erneuerbaren Energien hinzugefügt. Diese Projekte unterstreichen das Engagement von TotalEnergies, wettbewerbsfähigen Strom aus erneuerbaren Quellen zu liefern und Kunden bei der Dekarbonisierung zu unterstützen. Seit Jahresbeginn konnte die Aktie um 8,33% zulegen, während sie im 12-Monats-Vergleich 7,87% an Wert eingebüßt hat.
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