
Die Leidos Holdings Inc. steht derzeit vor Herausforderungen am Markt. Mit einem Schlusskurs von 123,20 € am Freitag verzeichnete das Unternehmen einen Wochenverlust von 3,60% und liegt seit Jahresbeginn mit 11,81% im Minus. Besonders problematisch: Der Kurs notiert inzwischen fast 35% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 189,50 €, das im November 2024 erreicht wurde.
Diese Schwäche entsteht in einem Umfeld veränderter Prioritäten bei den Verteidigungsausgaben und anhaltender geopolitischer Spannungen. Jüngste Ankündigungen des US-Verteidigungsministers Pete Hegseth zu Budgetkürzungen in Höhe von 580 Millionen Dollar haben zusätzlichen Druck auf Verteidigungsunternehmen ausgeübt. Die betroffenen Programme umfassen Personalverwaltungsinitiativen sowie Projekte in den Bereichen Nachhaltigkeit und Diversität. Diese Reduzierung trägt zu kumulativen Einsparungen von 800 Millionen Dollar bei, da das Verteidigungsministerium mit dem Department of Government Efficiency (DOGE) unter der Leitung von Elon Musk zusammenarbeitet, um Ineffizienzen zu identifizieren und zu beseitigen.
Strategische Initiativen trotz Marktherausforderungen
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Trotz der aktuellen Marktherausforderungen verfolgt Leidos weiterhin strategische Initiativen, um seine Position im Verteidigungssektor zu stärken. In Zusammenarbeit mit SeeTrue zielt das Unternehmen darauf ab, KI-gestützte Bedrohungserkennungstechnologien in verschiedenen Marktsegmenten voranzutreiben und Sicherheitslösungen zu verbessern.
In seinem jüngsten Ergebnisbericht übertraf Leidos die vierteljährlichen Erwartungen, angetrieben durch erhöhte Militärausgaben und die starke Nachfrage nach Waffentechnik inmitten geopolitischer Spannungen. Das Unternehmen meldete einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 2,37 Dollar, der die Analystenschätzungen übertraf, und erzielte ein Umsatzwachstum von 10% auf 4,37 Milliarden Dollar, was ebenfalls über den Erwartungen der Wall Street lag. Für das Gesamtjahr 2025 prognostiziert Leidos einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 10,35 und 10,75 Dollar, was den Markterwartungen entspricht.
Geopolitische Komplikationen
Die Situation wird durch internationale Handelsspannungen zusätzlich erschwert. China hat Exportbeschränkungen und Investitionsrestriktionen gegen 25 US-Unternehmen, darunter Leidos, verhängt und beruft sich dabei auf Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit. Diese Maßnahme ist Teil umfassenderer Handelsstreitigkeiten und könnte die internationalen Geschäftstätigkeiten und Einnahmen des Unternehmens beeinträchtigen.
Die technische Situation bleibt angespannt: Der Kurs liegt mittlerweile 7,32% unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 132,92 € und sogar 13,35% unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Leidos muss nun die Auswirkungen der Kürzungen im Verteidigungsbudget und der internationalen Handelsbeschränkungen bewältigen, um seine Position in der wettbewerbsintensiven Verteidigungsbranche zu behaupten.
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