
Der Mobile-Werbetechnologie-Konzern sieht sich einer Sammelklage gegenüber und verkauft gleichzeitig sein Spielegeschäft, um sich auf AdTech zu fokussieren.
AppLovin, der Mobile-Advertising-Spezialist, steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen. Das Unternehmen, dessen Aktie am Freitag bei 291,25 Euro schloss, hat im vergangenen Jahr eine beeindruckende Performance von plus 334,70 Prozent hingelegt. Doch aktuell befindet sich der Kurs in einer Korrekturphase und liegt mehr als 42 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 506,60 Euro, das erst im Februar dieses Jahres erreicht wurde.
Am 19. März 2025 wurde eine Sammelklage gegen AppLovin eingereicht. Die Kläger behaupten, das Unternehmen habe Investoren bezüglich der Fähigkeiten seiner AXON 2.0 Digital-Advertising-Plattform in die Irre geführt. Konkret werden irreführende Darstellungen über die Plattformfunktionen und die Quellen des Finanzwachstums vorgeworfen, die zu einem erheblichen Wertverlust für Aktionäre geführt haben sollen. Nach Bekanntwerden der Klage verzeichnete die Aktie innerhalb eines Tages einen Rückgang von etwa 12 Prozent.
Strategische Neuausrichtung auf Advertising-Technologie
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Im Februar 2025 gab AppLovin bekannt, sein Mobile-Games-Entwicklungsgeschäft für 900 Millionen Dollar zu veräußern. Diese strategische Entscheidung soll es dem Unternehmen ermöglichen, sich vollständig auf sein Werbe-Technologie-Segment zu konzentrieren und sich damit als Wettbewerber zu Branchenriesen wie Google und Meta im AdTech-Bereich zu positionieren. Diese Fokussierung könnte langfristig für mehr Stabilität sorgen, nachdem die Aktie in den letzten 30 Tagen einen Rückgang von mehr als 26 Prozent verzeichnet hat.
Trotz der Marktkapitalisierung, die immer noch deutlich über dem 52-Wochen-Tief von 61,25 Euro liegt (ein Abstand von über 375 Prozent), wurde AppLovin bei einer kürzlichen Umstrukturierung nicht in den S&P 500 Index aufgenommen. Stattdessen fiel die Wahl auf DoorDash, was die Präferenz des Index für Unternehmen mit stabileren Wachstumsprofilen unterstreicht. Diese Entscheidung sowie die rechtlichen Herausforderungen haben zusätzliche Unsicherheit hinsichtlich der Marktposition und zukünftigen Performance von AppLovin geschaffen.
Die hohe Volatilität von 126,02 Prozent auf annualisierter 30-Tage-Basis spiegelt die aktuellen Unsicherheiten wider. Dennoch liegt der Aktienkurs mit einem Plus von 45,22 Prozent noch deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf eine grundsätzlich positive langfristige Entwicklung hindeutet - trotz der aktuellen Herausforderungen.
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