
Der Technologiekonzern erzielt beeindruckende Finanzergebnisse im ersten Quartal 2025, gibt jedoch zurückhaltende Zukunftsprognosen bei strategischen Expansionsplänen
Keysight Technologies verzeichnete im ersten Geschäftsquartal zum 31. Januar 2025 bereinigte Gewinne von 1,82 US-Dollar je Aktie, was die Analystenerwartungen von 1,69 US-Dollar übertraf. Der Umsatz erreichte 1,3 Milliarden US-Dollar und lag damit leicht über den prognostizierten 1,28 Milliarden US-Dollar. Trotz dieser positiven Ergebnisse hat die Aktie in den letzten 30 Tagen deutlich an Wert verloren und notiert aktuell bei 142,88 Euro, was einem Rückgang von 14,83 Prozent entspricht.
Für das zweite Geschäftsquartal gab das Unternehmen eine vorsichtige Prognose ab und erwartet einen Umsatz zwischen 1,27 und 1,29 Milliarden US-Dollar sowie einen Gewinn pro Aktie zwischen 1,61 und 1,67 US-Dollar. Obwohl diese Prognose über den Analystenschätzungen lag, reagierte der Markt negativ. Am 26. Februar 2025 verzeichnete die Aktie einen Kursrückgang von 6,9 Prozent auf 160,33 US-Dollar.
Verbesserte Relative Stärke trotz Kursherausforderungen
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Anfang Februar 2025 verbesserte sich das Relative-Stärke-Rating (RS) von Keysight von 80 auf 84. Dieses von Investor's Business Daily bereitgestellte Rating misst die Kursentwicklung einer Aktie über die vergangenen 52 Wochen. Historisch betrachtet haben Aktien mit einem RS-Rating über 80 signifikante Kursgewinne erzielt. Allerdings ist die Keysight-Aktie unter ihren vorherigen Ausbruchspunkt gefallen, was auf die Notwendigkeit eines neuen Basismusters hindeutet.
Die Aktie erreichte am 19. Februar 2025 ihr 52-Wochen-Hoch bei 186,20 US-Dollar, liegt aktuell aber 19,52 Prozent unter diesem Niveau. Bemerkenswert ist auch der deutliche Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt, der mit 10 Prozent ins Gewicht fällt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeigt sich die Aktie mit einem Plus von 1,49 Prozent allerdings relativ stabil.
Strategische Positionierung im Markt
Im Dezember 2024 äußerte die britische Wettbewerbsbehörde Bedenken bezüglich der geplanten 35-Milliarden-Dollar-Übernahme von Ansys durch Synopsys, die Auswirkungen auf den Markt für Halbleiter-Design-Software haben könnte. Synopsys plant, diese Bedenken durch die Veräußerung bestimmter Vermögenswerte zu adressieren, darunter die Optical Solutions Group, die an Keysight verkauft werden soll. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, Wettbewerbsprobleme zu mindern, und soll in der ersten Hälfte des Jahres 2025 abgeschlossen werden.
Die Akquisition könnte Keysights Marktposition stärken und dem Unternehmen neue Wachstumsmöglichkeiten eröffnen, während es gleichzeitig durch ein herausforderndes Marktumfeld navigiert. Trotz der aktuellen Kursschwäche deutet das starke Quartalsergebnis darauf hin, dass das Unternehmen operativ auf einem soliden Fundament steht.
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