
Der Chemiekonzern muss den renommierten Börsenindex verlassen, was zu Kursverlusten führte. Gleichzeitig könnten Entwicklungen im US-China Handelskonflikt neue Perspektiven eröffnen.
Die Aktien von Celanese verzeichneten einen empfindlichen Rückschlag, nachdem bekannt wurde, dass der Chemiekonzern seinen Platz im renommierten S&P-500 Index räumen muss. Die Entscheidung traf die Anleger unvorbereitet und löste eine Welle von Verkäufen aus. Der Ausschluss aus dem wichtigen Börsenbarometer bedeutet für Celanese einen Verlust an Sichtbarkeit bei institutionellen Investoren und indexorientierten Fonds, die ihre Portfolios entsprechend anpassen müssen. Neben Celanese müssen auch die Unternehmen Borgwarner, FMC und Teleflex den Index verlassen. Als Ersatz rücken die Wertpapiere von Doordash, TKO Group Holdings, Williams-Sonoma und Expand Energy nach, die am Montag in den S&P-500 aufgenommen wurden. Im vorbörslichen Handel zeigten sich die neu aufgenommenen Titel mit Kursgewinnen zwischen 0,6 und 2,7 Prozent deutlich fester.
Handelsstreit dürfte weitere Impulse liefern
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Ungeachtet der Indexänderung könnte der Chemietitel in den kommenden Wochen auch vom weiteren Verlauf des Handelsstreits zwischen den USA und China beeinflusst werden. Die Märkte reagierten am Montag mit Erleichterung auf Anzeichen einer möglichen Deeskalation. Ein Treffen zwischen dem US-Abgeordneten Steve Daines und dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Quiang weckte Hoffnungen auf eine Entspannung. Die Gespräche haben zudem den Weg für ein persönliches Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping geebnet. Bislang wurde erwartet, dass die Trump-Regierung die Zölle auf chinesische Waren Anfang April weiter erhöhen würde. Ein Bloomberg-Bericht deutet jedoch darauf hin, dass Trump am 2. April möglicherweise gezielter vorgehen könnte als ursprünglich angedroht und einige Nationen oder Handelsblöcke von den Maßnahmen ausnehmen könnte. Für exportorientierte Unternehmen wie Celanese, die in globalen Lieferketten stark eingebunden sind, wäre eine Entschärfung des Handelskonflikts ein wichtiger positiver Faktor.
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