
Der japanische Pharmakonzern initiiert umfassende Umstrukturierungen mit baldigem Führungswechsel, während das Unternehmen trotz finanzieller Schwankungen auf Innovationen setzt.
Japans größter Arzneimittelhersteller Takeda Pharmaceutical befindet sich in einer Phase tiefgreifender Transformation. Das Unternehmen setzt aktuell umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen um, um seine Profitabilität zu steigern und den Fokus verstärkt auf Forschung und Entwicklung neuer Medikamente zu legen. Die Aktie schloss am Montag bei 28,05 Euro und erreichte damit nahezu ihr 52-Wochen-Hoch von 28,09 Euro. Im Monatsvergleich verzeichnete der Titel einen beachtlichen Anstieg von 5,29 Prozent.
Im Januar kündigte Takeda an, dass CEO Christophe Weber im Juni 2025 nach über einem Jahrzehnt an der Unternehmensspitze zurücktreten wird. Julie Kim, derzeit Präsidentin der US-Geschäftseinheit, soll im Juni 2026 die Position des CEO übernehmen. Dieser Führungswechsel unterstreicht Takedas Engagement für Führungsvielfalt und steht im Einklang mit Japans Ziel, bis 2030 einen Frauenanteil von 30 Prozent in Führungspositionen börsennotierter Unternehmen zu erreichen.
Die Finanzergebnisse von Takeda fielen zuletzt gemischt aus. Im Oktober 2024 meldete das Unternehmen eine bedeutende Trendwende mit einem operativen Gewinn von 184,2 Milliarden Yen im zweiten Quartal, verglichen mit einem Verlust von 49,3 Milliarden Yen im Vorjahreszeitraum. Diese Verbesserung veranlasste Takeda, seine Prognose für den Betriebsgewinn des Gesamtjahres von 225 auf 265 Milliarden Yen anzuheben, was auf Kostensenkungsmaßnahmen und günstige Währungseffekte zurückzuführen ist.
Restrukturierung und Zukunftsstrategie
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Zur Stärkung seiner Medikamenten-Pipeline und zur Bewältigung von Herausforderungen wie Patentabläufen und Rückschlägen bei klinischen Studien führt Takeda erhebliche Umstrukturierungen durch. Die Pläne umfassen die Entlassung oder Versetzung von etwa 1.200 Mitarbeitern in den USA sowie Angebote zur Frühpensionierung für Mitarbeiter in Japan. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, das therapeutische Portfolio und die Organisationsstruktur des Unternehmens für langfristiges Wachstum zu optimieren.
Der US-Markt bleibt für Takeda von entscheidender Bedeutung und generiert etwa die Hälfte des Umsatzes. Das Unternehmen steht jedoch vor Herausforderungen, darunter der Verlust der Exklusivität für wichtige Medikamente wie Vyvanse, was zu verstärktem Wettbewerb und Umsatzdruck führt. Als Reaktion darauf konzentriert sich Takeda auf die Entwicklung experimenteller Behandlungen wie TAK-861 gegen Narkolepsie und einen Psoriasis-Wirkstoffkandidaten, der von Nimbus Therapeutics erworben wurde. Die Aktie liegt mittlerweile 8,72 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was das wachsende Vertrauen der Anleger in die Neuausrichtungsstrategie des Unternehmens widerspiegelt.
Im Januar 2025 verzeichnete Takeda trotz gestiegener Jahresprognosen einen Rückgang des Nettogewinns um 77 Prozent auf 23,8 Milliarden Yen für das am 31. Dezember endende Quartal, womit die Analystenerwartungen verfehlt wurden. Dennoch hob das Unternehmen seine Jahresprognose an und rechnet nun mit einem Umsatzwachstum von 7,7 Prozent für das im März 2025 endende Geschäftsjahr.
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