
DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BAYER - Wegen der anhaltenden Glyphosat-Klagewelle regt Markus Manns, Fondsmanager bei Union Investment, für Bayer einen Stopp des Glyphosat-Verkaufs in den USA an. "Sollte es bei den Lobbyaktivitäten beziehungsweise den Gesetzesvorlagen keine Fortschritte geben oder der Supreme Court den Fall nicht behandeln, dann muss Bayer dringend über einen Glyphosat-Verkaufsstopp in den USA nachdenken", sagte Manns der Rheinischen Post. "Das Unternehmen und die Aktionäre können keine weiteren großen Klagewellen verkraften." Weiter betonte Manns: "Die Schadenersatzsumme in Georgia ist astronomisch hoch und ein bitterer Rückschlag für die Prozess-Strategie von Bayer. Die Summe wird aber vermutlich von einem Berufungsgericht noch deutlich reduziert werden." Ein Geschworenengericht in Georgia hat Bayer gerade zur Zahlung von mehr als 2 Milliarden US-Dollar an einen krebskranken Mann verurteilt. (Rheinische Post)
HUNKEMÖLLER - Der Wäschehersteller Hunkemöller wird in die USA verkauft. Wie die Wirtschaftswoche vorab erfuhr, übernimmt die US-Beteiligungsgesellschaft Redwood Capital Management das Unternehmen komplett. "Wir freuen uns darauf, die Zukunft von Hunkemöller gemeinsam mit Redwood zu gestalten", sagte Brian Grevy, CEO des einst von einem deutschen Kaufmann in den Niederlanden gegründeten Unternehmens. "Unser Fokus liegt darauf, ein unvergleichliches Omnichannel-Kundenerlebnis zu bieten und unsere Position als führende Lingerie-Marke zu stärken." Der letzte Eigentümerwechsel ist nicht lange her: Erst 2022 hatte die niederländische Investmentgesellschaft Parcom Capital und Opportunity Partners Hunkemöller übernommen. Der bisherige Mehrheitseigentümer, die US-amerikanische Carlyle Group, behielt dabei eine Minderheitsbeteiligung. (Wirtschaftswoche)
COMMERZBANK - Commerzbank-Privatkundenvorstand Thomas Schaufler erwartet, dass Künstliche Intelligenz (KI) das klassische Bankgeschäft radikal verändern wird. "KI-gestützte Sprachmodelle, die permanent mitlernen, eröffnen riesige Möglichkeiten. Vorstellen kann ich mir da unheimlich viel, aber eine Schlüsselfrage wird die Sicherheit sein", sagte Schaufler dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Nicht alles, was technisch möglich sei, werde man umsetzen können, aber "in jedem Fall werden wir einen Riesenschritt machen", so Schaufler weiter. "Wenn Sie mich nach meiner Wunschvorstellung fragen: Ein persönlicher Banking-Avatar für jeden Kunden und jede Kundin, der alle persönlichen Fragen sofort beantworten kann", so der Manager. "Wartezeiten im Kundencenter wird es dann nicht mehr geben." (RND)
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March 25, 2025 01:41 ET (05:41 GMT)
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