
Der chinesische Elektrofahrzeughersteller übertrifft Tesla beim Umsatz, doch Anlegersorgen um Gewinnmargen und drohende US-Handelsbeschränkungen belasten den Kurs.
Der BYD-Aktienkurs verzeichnete am Dienstag an der Hongkonger Börse einen deutlichen Einbruch von 9,6 Prozent, nachdem der chinesische Elektroautohersteller seine aktuellen Geschäftszahlen vorgelegt hatte. Obwohl die Ergebnisse grundsätzlich den Markterwartungen entsprachen und BYD mit einem Umsatz von umgerechnet rund 99 Milliarden Euro erstmals den US-Konkurrenten Tesla übertraf, reagierten Anleger mit Gewinnmitnahmen. Marktbeobachter führen die negative Kursreaktion auf wachsende Zweifel zurück, ob der chinesische Autobauer angesichts des intensiven Wettbewerbs im heimischen Markt seine Gewinnmarge pro Fahrzeug signifikant steigern kann.
Die Kursschwäche tritt trotz beeindruckender Wachstumszahlen auf: Der Gewinn des Unternehmens stieg im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Drittel auf 40,3 Milliarden Yuan (5,1 Mrd Euro), während der Umsatz um 29 Prozent zulegte. Mit 4,25 Millionen verkauften Fahrzeugen im vergangenen Jahr, davon 1,76 Millionen reine Elektroautos, setzt BYD seinen ambitionierten Wachstumskurs fort und plant für das laufende Jahr, zwischen 5 und 6 Millionen Fahrzeuge abzusetzen.
Drohende US-Zölle belasten Stimmung
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Ein weiterer Belastungsfaktor für die BYD-Aktie sind die jüngsten Ankündigungen des US-Präsidenten zu möglichen Strafzöllen. Die USA drohen mit zusätzlichen Importabgaben von 25 Prozent auf Waren aus Ländern, die Öl aus Venezuela beziehen - wozu auch China gehört. Diese geopolitischen Spannungen wirken sich negativ auf die Stimmung chinesischer Technologiewerte aus, insbesondere bei Unternehmen mit internationalen Ambitionen wie BYD. Die verschärfte Handelspolitik könnte die Expansionspläne des Unternehmens in Nordamerika erschweren, wo BYD ohnehin bereits mit regulatorischen Hürden konfrontiert ist. Berichten zufolge verzögert die chinesische Regierung möglicherweise die Genehmigung für ein geplantes BYD-Werk in Mexiko, was die Exportchancen des Unternehmens in die USA weiter einschränken könnte.
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