
Der belgische Netzbetreiber übertrifft mit 421,3 Millionen Euro Nettogewinn die Prognosen und kündigt massive Investitionen für Netzausbau und Energiewende bis 2028 an.
Elia System Operator verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Nettogewinn von 421,3 Millionen Euro und übertraf damit deutlich die ursprünglichen Prognosen von 355 bis 395 Millionen Euro. Die Rendite auf das Eigenkapital (ROE) belief sich auf 8,37 Prozent, während das Ergebnis je Aktie um beachtliche 29,8 Prozent zulegte. Die Aktie des belgischen Netzbetreibers notierte am Montag bei 81,60 Euro, was einem Monatszuwachs von 24,20 Prozent entspricht. Seit Jahresbeginn verzeichnet das Papier ein Plus von 8,95 Prozent, liegt aber mit einem Abstand von -23,24 Prozent noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 106,30 Euro.
Der Übertragungsnetzbetreiber hat ehrgeizige Pläne offengelegt und beabsichtigt, bis 2028 insgesamt 31,6 Milliarden Euro zu investieren. Der Großteil dieser Summe, nämlich 26,8 Milliarden Euro, soll im Zeitraum von 2025 bis 2028 fließen. Diese massiven Investitionen zielen darauf ab, die Netzzuverlässigkeit zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der sauberen Energie voranzutreiben. Zur Finanzierung dieses umfangreichen Investitionsprogramms kündigte Elia eine Kapitalerhöhung von 2,2 Milliarden Euro an, wovon bereits 850 Millionen Euro durch eine Privatplatzierung gesichert wurden.
Positive Prognose für 2025
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Für das laufende Geschäftsjahr 2025 zeigt sich Elia optimistisch und erwartet einen Nettogewinn zwischen 490 und 540 Millionen Euro, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde. Das Unternehmen plant zudem, seinen Aktionären eine Dividende von 2,05 Euro je Aktie vorzuschlagen. Der entsprechende Beschluss soll auf der Hauptversammlung am 20. Mai 2025 gefasst werden.
Die aktuelle Entwicklung des belgischen Energieinfrastrukturunternehmens spiegelt sich auch in technischen Indikatoren wider. Mit einem aktuellen Kurs von 81,60 Euro liegt die Aktie 19,12 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt von 68,50 Euro, was auf eine starke kurzfristige Dynamik hindeutet. Allerdings notiert das Papier weiterhin knapp unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 85,66 Euro, was mittelfristig noch auf gewisse Herausforderungen hinweisen könnte. Die jüngste Korrektur von -5,06 Prozent innerhalb der letzten sieben Tage deutet auf Gewinnmitnahmen nach der starken Monatsentwicklung hin.
Strategische Ausrichtung auf die Energiewende
Die von Elia geplanten Milliardeninvestitionen unterstreichen das Engagement des Unternehmens, die europäische Energieinfrastruktur zu modernisieren und die Energiewende aktiv mitzugestalten. Als Betreiber des belgischen Übertragungsnetzes kommt Elia eine Schlüsselrolle bei der Integration erneuerbarer Energien und der Gewährleistung der Netzstabilität zu. Die signifikanten Investitionen in die Netzinfrastruktur zielen darauf ab, den steigenden Anforderungen an Versorgungssicherheit und Flexibilität gerecht zu werden und gleichzeitig den Übergang zu einem nachhaltigeren Energiesystem zu unterstützen.
Die ambitionierten Pläne des Unternehmens und die solide finanzielle Performance deuten auf eine strategische Positionierung als wichtiger Akteur im europäischen Energiesektor hin. Mit dem Fokus auf Netzzuverlässigkeit und saubere Energie adressiert Elia zentrale Herausforderungen der europäischen Energiepolitik und bereitet sich auf die wachsenden Anforderungen einer kohlenstoffarmen Wirtschaft vor.
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