
Der Energieriese Shell intensiviert seine Kostensenkungsmaßnahmen und erhöht gleichzeitig die Renditen für Aktionäre, wie das Unternehmen am Dienstag bei seinem Kapitalmarkttag bekannt gab. Unter der Leitung von CEO Wael Sawan plant Shell, die strukturellen Ausgaben bis Ende 2028 um beeindruckende 5-7 Milliarden Dollar zu reduzieren. Dieses Ziel übertrifft deutlich die ursprünglichen Sparpläne von 2-3 Milliarden Dollar bis 2025. In einem strategischen Schritt, der bei Investoren auf Wohlwollen stoßen dürfte, erhöht der Konzern die Ausschüttungen an die Anteilseigner auf 40-50% des operativen Cashflows, eine signifikante Steigerung gegenüber dem vorherigen Ziel von 30-40%. Bei diesen Ausschüttungen liegt der Schwerpunkt weiterhin auf Aktienrückkäufen, während die jährliche Dividendenwachstumsrate von 4% beibehalten wird. Shell erwartet außerdem eine Steigerung des freien Cashflows pro Aktie um mehr als 10% jährlich bis 2030, was die Attraktivität der Aktie für langfristige Investoren potenziell erhöhen könnte. Die Shell-Aktie reagierte positiv auf diese Ankündigungen und verzeichnete in London einen Anstieg von 1,76 Prozent auf 27,73 GBP.
Wachstumsstrategie bei gleichzeitiger Finanzdisziplin
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Trotz des verstärkten Sparprogramms hat Shell klare Wachstumsambitionen formuliert. Das Unternehmen beabsichtigt, seine führende Position im Bereich Flüssigerdgas (LNG) zu stärken und plant, die Verkäufe in diesem Segment jährlich um 4-5% bis 2030 zu steigern. Die Gesamtproduktion im kombinierten Upstream- und integrierten Gasgeschäft soll bis 2030 jährlich um 1% wachsen, wobei die Flüssigproduktion bei 1,4 Millionen Barrel pro Tag mit schrittweise sinkender Kohlenstoffintensität gehalten werden soll. Für sein Chemiegeschäft prüft Shell strategische Optionen und potenzielle Partnerschaften in den USA, während in Europa selektive Standortschließungen in Betracht gezogen werden. Der Konzern bekräftigte sein Engagement für die zuvor festgelegten Klimaziele, die in seiner Energiewendestrategie dargelegt wurden. Diese strategischen Anpassungen sollen Shell nach eigenen Angaben zu einem "einfacheren, widerstandsfähigeren und wettbewerbsfähigeren" Unternehmen machen, was die langfristigen Aussichten für Investoren verbessern könnte.
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