
Die Steyr Motors AG (ISIN: AT0000A3FW25) setzt auf eine Doppelstrategie aus organischem Wachstum und strategischen Zukäufen, um ihre Expansion in einem boomenden Verteidigungsmarkt zu beschleunigen. Der österreichische Hersteller von Hochleistungsmotoren strebt an, noch in diesem Geschäftsjahr mindestens eine Übernahme abzuschließen.
Rüstungskonjunktur treibt Nachfrage
Das Unternehmen rechnet mit einer deutlich steigenden Nachfrage durch höhere Rüstungsetats in Europa. Nach dem deutschen Sondervermögen werden ähnliche Maßnahmen in anderen europäischen Ländern erwartet. Die Spezialaggregate des Unternehmens kommen in Defense-Fahrzeugen, Booten sowie als Hilfsaggregate für Kampfpanzer und Lokomotiven zum Einsatz.
Im internationalen Geschäft gelang zuletzt eine erfolgreiche Expansion im asiatischen Raum mit neuen Vertriebskanälen in China sowie Neukunden in Taiwan, Vietnam, Indien und Indonesien.
Akquisitionsstrategie soll Wachstumsziele übertreffen
"Wir sondieren aktuell aktiv nach Übernahmezielen im Markt, um die außerordentlich starke Nachfrage nach unseren Produkten weiter zu beschleunigen und uns geografisch, aber auch von der Produktpalette breiter aufzustellen", erklärt CEO Julian Cassutti.
Für 2025 strebt das Unternehmen ein Umsatzwachstum von mindestens 40% im Jahresvergleich an. Die EBIT-Marge soll deutlich über 20% liegen, bei einer Produktionsmenge von mindestens 1.250 Einheiten. Im Jahr 2024 erzielte Steyr Motors bereits eine beeindruckende EBIT-Marge von 24%.
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