
Frankfurter Finanzinstitut verzeichnet beachtliches Wachstum im Kundengeschäft und plant bis 2028 Ausbau im Asset Management mit Fokus auf Digitalisierung.
Die Commerzbank verzeichnet einen bemerkenswerten Aufschwung im operativen Geschäft. Das Nettoergebnis stieg im vergangenen Jahr um 20 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis um 12 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro zulegte. Hauptverantwortlich für die positive Ertragsentwicklung war das Kundengeschäft, das um 6 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro ausgebaut werden konnte. Besonders erfreulich entwickelte sich der Provisionsüberschuss, der um 7 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro anstieg und damit die Prognosen übertraf. Trotz der von der Europäischen Zentralbank eingeleiteten Zinswende konnte der Zinsüberschuss mit 8,3 Milliarden Euro auf hohem Niveau gehalten werden. Die Eigenkapitalrendite wurde mit 9,2 Prozent ausgewiesen und übertraf damit deutlich den angestrebten Mindestwert von 8 Prozent.
An der Börse zeigt sich die positive Entwicklung ebenfalls. Im XETRA-Handel legte die Commerzbank-Aktie zuletzt um 1,6 Prozent auf 23,67 Euro zu, nachdem sie bei 23,73 Euro den bisherigen Tageshöchststand markiert hatte. Mit einem aktuellen Kurs von mehr als 23 Euro liegt die Aktie deutlich über ihrem 52-Wochen-Tief von 12,12 Euro, welches am 10. August 2024 erreicht wurde. Bis zum 52-Wochen-Hoch von 25,19 Euro vom 19. März 2025 fehlen derzeit nur etwa 6,4 Prozent.
Strategische Neuausrichtung bis 2028
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Die Commerzbank nutzt die positive Geschäftsdynamik und hat ihre Strategie bis 2028 angepasst. Das Finanzinstitut beabsichtigt, das profitable Wachstum weiter zu beschleunigen. Der strategische Fokus soll dabei auf dem Ausbau des Geschäfts im Asset- und Wealth-Management sowie im Firmenkundensegment liegen. Besonderes Augenmerk wird auf eine stärkere Kundendurchdringung und verbesserte Kapitaleffizienz gelegt. Trotz des Trends zu weiter sinkenden Zinsen plant die Bank, das Ertragswachstum zu steigern. Beim Provisionsüberschuss wird eine Wachstumsrate von 7 Prozent angestrebt. Zudem will der Konzern verstärkt in Digitalisierung, künstliche Intelligenz und die Nutzung internationaler Service- und IT-Center-Standorte investieren, um weitere Effizienzsteigerungen zu erzielen. Für 2025 prognostiziert die Bank ein Nettoergebnis von 2,4 Milliarden Euro nach und 2,8 Milliarden Euro vor Restrukturierungskosten. Das langfristige Ziel für 2028 ist ein Nettoergebnis von 4,2 Milliarden Euro und eine Eigenkapitalrendite von 15 Prozent.
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