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Seyit Binbir
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smart|pension by KPM: Wie Sie mit betrieblicher Altersvorsorge nur die Hälfte zahlen müssen

Finanznachrichten News

Wie gelingt eine betriebliche Altersversorgung, die wirklich beim Mitarbeitenden ankommt? Alexander Siegmund von KPM über Systemfehler, stille Profite und ein Vorsorgemodell, das Wirtschaftlichkeit und Fairness vereint.

Sie kritisieren, dass klassische Versicherer die Lebenserwartung viel zu hoch ansetzen und dadurch die bAV unnötig teuer machen. Was genau läuft hier schief - und wie löst smart|pension by KPM das Problem?

Klassische Lebensversicherer nutzen in der betrieblichen Altersversorgung oft sogenannte Garantiemodelle. Dabei sichern sie dem Arbeitgeber die Langlebigkeit des Mitarbeitenden ab - mit extrem vorsichtigen Annahmen: hohe Sicherheitszuschläge bei der Lebenserwartung (teils bis 125 oder 130 Jahre) und konservativen Rechnungszinsen. Hinzu kommt: Stirbt der Mitarbeitende frühzeitig, behalten Versicherer das nicht verbrauchte Kapital - es geht dem Arbeitgeber verloren.

Zudem wird die Renditeentwicklung der Verträge kaum an die Begünstigten weitergegeben. In der Praxis zeigt sich: Die Kapitalerträge ab Rentenbeginn decken oft schon die Rentenzahlungen - das angesparte Kapital wird kaum angetastet. Das führt zu unnötig geringen Rentenbeträgen für die Beschäftigten.

Ein Praxisbeispiel:
Ein 40-jähriger Mitarbeitender spart bis zum Ruhestand 259.200?EUR an. Die garantierte Monatsrente liegt laut Versicherer bei nur 656,92?EUR - trotz einer laufenden Verzinsung von 3,15?%. Rechnerisch wird sogar mehr Zins erwirtschaftet, als ausgezahlt wird: Das Kapital bleibt unangetastet - eine sogenannte "ewige Rente".

Hier setzt smart|pension by KPM an:
Wir kalkulieren mit einer realistischen Lebenserwartung von 94 Jahren. Das Kapital muss nur bis dahin reichen. Verstirbt der Mitarbeitende früher, bleibt das Restkapital im System des Arbeitgebers und kann weiter genutzt werden.

Im Vergleich:
Bei smart|pension by KPM würde derselbe Mitarbeitende eine monatliche Rente von 1.043,80?EUR erhalten - bei gleichem Kapital.

Hier stellt sich für mich die Frage, warum große Anbieter diesen Schritt noch nicht gemacht haben…

Gegenfrage: Was würde passieren, wenn Lebensversicherer das bisherige Garantiemodell aufgeben und plötzlich Produkte mit realistischer Lebenserwartung anbieten würden - also mit deutlich besseren Leistungen bei gleichem Beitrag? Die Folge wäre vermutlich ein massenhafter Wechsel: Versicherte würden ihre alten, renditeschwachen Verträge hinterfragen und zu den neuen Modellen wechseln.

Genau das wollen die Versicherer vermeiden. Denn das Geschäft mit der Langlebigkeit ist äußerst profitabel - gerade durch die Sicherheitszuschläge und die Kapitalbindung. Es fehlt schlicht der Anreiz, ein lukratives Geschäftsmodell freiwillig aufzugeben.

Können Sie das an einem Beispiel konkretisieren?

Nehmen wir noch einmal das eingangs genannte Beispiel: Der Mitarbeitende spart ein bestimmtes Kapital an - und erhält bei smart|pension by KPM eine deutlich höhere monatliche Rente als im klassischen Modell.

Doch das Modell geht weit darüber hinaus. Arbeitgeber können es gezielt als sogenannten Versorgungslohn einsetzen - also als geldwerten Vorteil neben dem regulären Gehalt. Das stärkt nicht nur die Fachkräftegewinnung, sondern auch die Bindung und den gleitenden Übergang erfahrener Mitarbeitender in den Ruhestand.

Ein großer Vorteil: Unser Konzept verzichtet auf die bisher übliche Voraussetzung, dass Mitarbeitende erst aus dem Unternehmen ausscheiden müssen, um Leistungen zu erhalten. Das bedeutet: Wer das gesetzliche Rentenalter erreicht hat, kann flexibel in Teilzeit weiterarbeiten und gleichzeitig eine Teilrente aus der gesetzlichen und der betrieblichen Altersversorgung beziehen.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Mitarbeitender erreicht das Regelrentenalter und reduziert auf Teilzeit. Seine frei gewordene Stelle kann bereits mit einer Nachfolge besetzt werden. Gleichzeitig ruft er Teilrente aus der gesetzlichen und betrieblichen Altersversorgung ab. Da die Hinzuverdienstgrenzen entfallen sind, bleibt das Einkommen stabil. Zusätzlich sammelt er weiterhin Entgeltpunkte in der gesetzlichen Rentenversicherung.

Der Vorteil für den Arbeitgeber: Der Mitarbeitende bleibt aktiv, bringt weiterhin seine Erfahrung ein und begleitet die Einarbeitung seines Nachfolgers. Schrittweise gleitet er - durch Anpassung von Teilzeit und Rentenhöhe - in den Ruhestand. Ein geordneter, planbarer Übergang mit echtem Mehrwert für alle Beteiligten.

Was muss passieren, damit die Altersvorsorge - sowohl betrieblich als auch gesetzlich- langfristig tragfähig bleibt?

Altersvorsorge - ob gesetzlich oder betrieblich - muss sich lohnen und für die Menschen attraktiv sein. Genau das ist derzeit nicht ausreichend gegeben.

In der gesetzlichen Rentenversicherung (gRV) wurde historisch auf eine stabile Demografie vertraut: Viele Erwerbstätige finanzieren die Renten weniger Leistungsempfänger. Doch diese Annahme war trügerisch. Adenauer lehnte einst einen demografischen Faktor mit dem Argument ab, "die Deutschen werden immer Kinder kriegen". Heute wissen wir: Das demografische Gleichgewicht kippt. Immer weniger Beitragszahler finanzieren immer mehr Rentner - bald stehen in der Umlagefinanzierung zwei Erwerbstätige einem Rentenempfänger gegenüber.

Hinzu kommt: Die gesetzliche Rentenkasse wird durch politische Leistungen zusätzlich belastet. Wahlgeschenke wie Mütterrente oder Rente mit 63 sind teuer und schwächen das System langfristig. Stattdessen hätte man die Mittel gezielt auf die reguläre Vollrente ab dem gesetzlichen Rentenalter konzentrieren sollen. Die gRV ist an sich leistungsfähig - das Verhältnis von Einzahlungen und Leistungen ist solide. Aber die zunehmende Zweckentfremdung schwächt ihre Stabilität massiv.

Auch in der betrieblichen Altersversorgung braucht es ein Umdenken. Der Ausweg liegt nicht allein in fondsgebundenen Produkten, bei denen die Mitarbeitenden das Kapitalanlagerisiko tragen. Es braucht realistische, faire Versorgungslösungen - losgelöst von klassischen, starr kalkulierten Versicherungsmodellen.

Warum sind klassische bAV-Modelle trotz allem so beständig?

Weil klassische bAV-Modelle seit Jahrzehnten im Interesse der Lebensversicherer verkauft werden - und das sehr erfolgreich. Seit über 50 Jahren dominieren versicherungsförmige Durchführungswege den Markt, gestützt durch den Vertrieb.

Ein Blick auf die Jahre 2002 bis 2005 macht das deutlich:
2002 wurde mit dem Altersvermögensgesetz der Förderrahmen zugunsten der Pensionskassen verändert - zulasten der Direktversicherung. Der Vertrieb reagierte sofort und verkaufte fast nur noch Pensionskassen. 2005 wurde dann mit dem Alterseinkünftegesetz die Gleichstellung beider Wege hergestellt - woraufhin der Vertrieb nahtlos zurück zur Direktversicherung wechselte.

Das zeigt: Nicht unbedingt das bessere Modell setzt sich durch, sondern das, was vom Markt - sprich: von Beratern und Versicherern - am stärksten gepusht wird.

Das baV-Modell smart|pension by KPM ist im Markt einzigartig. Wo stehen Sie aktuell - und wo wollen Sie hin?

Tatsächlich stehen wir noch am Anfang. Es ist nach wie vor schwierig, den Markt - insbesondere die Berater - von einem Umdenken weg von klassischen Versicherungsprodukten zu überzeugen.

Dabei zeigt unser Versorgungskonzept bereits beeindruckende Entwicklung: Jahr für Jahr verzeichnen wir dreistellige prozentuale Wachstumsraten. Zahlreiche Belegschaften wurden bereits erfolgreich integriert.

Doch das Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft. Unser Ziel ist es, in der betrieblichen Altersversorgung eine Vorreiterrolle einzunehmen - mit einem fairen, realistischen und transparenten Modell, das die Bedürfnisse von Arbeitgebern und Mitarbeitenden gleichermaßen ernst nimmt.

Enthaltene Werte: DE0009653386

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