
Der Optoelektronik-Konzern präsentiert beachtliche Finanzergebnisse trotz Kurstiefs. Experten prognostizieren stabile Umsätze für 2025 bei reduziertem Investitionsvolumen.
Jenoptik verzeichnete kürzlich beeindruckende Geschäftsergebnisse, doch die Börse reagiert verhalten. Obwohl das Thüringer Unternehmen im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis vorweisen kann, notiert die Aktie derzeit auf einem Mehrjahrestief. Diese Diskrepanz zwischen wirtschaftlichem Erfolg und Kursentwicklung wirft Fragen auf. Die jüngst veröffentlichten auditierten Zahlen für das vierte Quartal bestätigen die bereits im Februar vorgestellten vorläufigen Ergebnisse. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 prognostiziert der Optoelektronik-Spezialist einen Umsatz auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr, wobei eine Schwankungsbreite von plus/minus 5 Prozent gegenüber dem 2024er-Umsatz von 1,116 Milliarden Euro einkalkuliert wird. Diese Prognose liegt nahe an den Markterwartungen von 1,128 Milliarden Euro, was einem leichten Anstieg von etwa 1 Prozent entspräche. Die EBITDA-Marge soll zwischen 18 und 21 Prozent liegen, verglichen mit 19,9 Prozent im Vorjahr und einer Konsensschätzung von rund 19,8 Prozent.
Investitionsrückgang nach Großprojekt
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Jenoptik?
Ein bemerkenswerter Aspekt der aktuellen Unternehmensmeldung betrifft die geplanten Kapitalausgaben. Nachdem Jenoptik seine Fertigungsstätte in Dresden fertiggestellt hat, werden die Investitionen im Jahr 2025 voraussichtlich deutlich unter den 115 Millionen Euro des Vorjahres liegen. Diese Nachricht sorgte für eine positive Kursreaktion im Tagesverlauf. Obwohl die Aktie zunächst mit einem Minus von etwa 3 Prozent in den Handelstag startete, konnte sie im weiteren Verlauf die morgendlichen Verluste nahezu vollständig aufholen. Die Analysten von Jefferies bewerten die Aktie weiterhin mit "Buy" und einem Kursziel von 29 Euro. Der Experte Henrik Paganetty bemerkt, dass sich die neuen Prognosen des Unternehmens mit den Markterwartungen decken, wobei die Konsensschätzung für die EBITDA-Marge im oberen Bereich des vom Unternehmen genannten Zielkorridors liegt. Die Kombination aus soliden Geschäftszahlen und der aktuellen Kursschwäche könnte für Anleger eine interessante Einstiegsgelegenheit darstellen, obwohl die wirtschaftlichen Unsicherheiten im makroökonomischen Umfeld weiterhin Vorsicht gebieten.
Jenoptik-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Jenoptik-Analyse vom 26. März liefert die Antwort:
Die neusten Jenoptik-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Jenoptik-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Jenoptik: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...