
Der Musikkonzern verzeichnet ein Umsatzwachstum von 6,5% im Geschäftsjahr 2024, während Hauptinvestor Bill Ackman seinen Anteil auf 17% verringert.
Universal Music Group (UMG) verzeichnete gestern einen Schlusskurs von 25,78 Euro, was einem Rückgang von 8,22 Prozent im vergangenen Monat entspricht. Dennoch liegt die Aktie seit Jahresbeginn mit 6,35 Prozent im Plus. Pershing Square hat seine Beteiligung am Musikunternehmen deutlich reduziert. CEO Bill Ackman bestätigte am 13. März 2025 den Verkauf eines erheblichen Aktienpakets, wodurch die Beteiligung von etwa 27 Prozent auf rund 17 Prozent des Kapitals sank. Trotz dieser Reduzierung bleibt UMG die größte Position im Portfolio von Pershing Square.
Bei den Finanzergebnissen für das Geschäftsjahr 2024 konnte Universal Music Group überzeugen. Der Umsatz im vierten Quartal stieg um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 3,439 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 18,0 Prozent auf 799 Millionen Euro, was einer Marge von 23,2 Prozent entspricht. Für das Gesamtjahr 2024 belief sich der Umsatz auf 11,834 Milliarden Euro - ein Anstieg von 6,5 Prozent gegenüber 2023. Das bereinigte EBITDA wuchs um 12,3 Prozent auf 2,661 Milliarden Euro, mit einer Marge von 22,5 Prozent.
Dividendenpolitik und Führungswechsel
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Im Geschäftsjahr 2024 zahlte Universal Music Group eine Dividende von 0,51 Euro je Aktie aus. Bei einem aktuellen Kurs von 25,78 Euro entspricht dies einer Dividendenrendite von knapp zwei Prozent. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 29,34 Euro, das am 8. Mai 2024 erreicht wurde, beträgt derzeit 12,13 Prozent. Andererseits liegt die Aktie 21,32 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 21,25 Euro vom 1. August 2024, was auf eine gewisse Erholung hindeutet.
In der Unternehmensführung gab es kürzlich Veränderungen. Am 10. März 2025 kündigte Universal Music Group den Rücktritt von Non-Executive Director Manning Doherty aus dem Board of Directors an, wirksam zum 21. März 2025. Das Unternehmen betonte, dass der Verwaltungsrat trotz dieses Abgangs weiterhin vollständig besetzt sei und dankte Herrn Doherty für seine Beiträge zur Unternehmensentwicklung.
Technische Indikatoren signalisieren gemischte Trends
Die technischen Indikatoren für die UMG-Aktie zeigen ein gemischtes Bild. Der RSI-Wert von 67,8 (14 Tage) deutet auf eine relative Stärke der Aktie hin, die sich jedoch dem überkauften Bereich nähert. Mit einem Abstand von 3,77 Prozent liegt der Kurs aktuell über dem 200-Tage-Durchschnitt von 24,84 Euro, was mittelfristig als positives Signal gewertet werden kann. Allerdings notiert die Aktie mit 3,04 Prozent unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 26,59 Euro, was auf kurzfristigen Abwärtsdruck hinweist.
Die annualisierte Volatilität von 28,91 Prozent über die letzten 30 Tage zeigt zudem, dass die Aktie erheblichen Schwankungen unterliegt. Investoren sollten daher die weiteren Entwicklungen bei Universal Music Group und die Reaktionen des Marktes auf die strategischen Entscheidungen des Unternehmens aufmerksam verfolgen, insbesondere vor dem Hintergrund der reduzierten Beteiligung durch Pershing Square und der insgesamt soliden Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2024.
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