
Der italienische Versicherungsriese expandiert in Asien, plant eine wegweisende Asset-Management-Allianz mit Natixis und verzeichnet beachtliche Finanzergebnisse trotz regulatorischer Hürden.
Die italienische Versicherungsgesellschaft Assicurazioni Generali hat die vollständige Übernahme der Generali China Insurance Company Limited abgeschlossen. Nach Erhalt aller behördlichen Genehmigungen kontrolliert der Konzern nun 100 Prozent des chinesischen Sachversicherungsgeschäfts, wie am 25. März 2025 bekannt gegeben wurde. Die Transaktion belastet die regulatorische Solvabilitätsquote des Konzerns mit etwa einem Prozentpunkt. Die Generali-Aktie schloss am Dienstag bei 32,54 Euro und liegt damit nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 32,79 Euro, das am 18. März erreicht wurde.
In Spanien steht Generali vor regulatorischen Herausforderungen. Die dortige Wettbewerbsbehörde hat eine Untersuchung gegen den Versicherer und den spanischen Krankenversicherer Sanitas eingeleitet. Im Fokus steht eine Vereinbarung aus dem Oktober 2022, die Generali-Kunden den Zugang zum Gesundheitsnetzwerk von Sanitas ermöglichte. Die Behörden vermuten wettbewerbswidrige Praktiken wie Preisabsprachen und marktbeschränkende Vereinbarungen. Eine Entscheidung in diesem Fall wird innerhalb von 24 Monaten erwartet.
Strategische Expansion im Asset Management
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Parallel zur China-Expansion hat Generali eine bedeutende strategische Partnerschaft mit der französischen Natixis im Bereich Asset Management angekündigt. Diese Allianz zielt darauf ab, eines der größten Asset-Management-Unternehmen in Europa zu schaffen, mit einem verwalteten Vermögen von rund 2 Billionen US-Dollar. Der Zusammenschluss soll Anfang 2026 finalisiert werden und die Marktposition beider Unternehmen erheblich stärken. Diese strategische Initiative fällt in eine Zeit, in der die Generali-Aktie eine beeindruckende Jahresperformance von 37,18 Prozent verzeichnet und deutlich über ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 26,80 Euro notiert.
Solide Finanzkennzahlen trotz Herausforderungen
Die finanzielle Performance des Versicherungskonzerns zeigt sich weitgehend positiv. Für das Jahr 2024 verzeichnete Generali einen Anstieg des operativen Ergebnisses um 8,2 Prozent auf 7,295 Milliarden Euro. Dieser Zuwachs wurde insbesondere durch höhere Bruttobeitragszahlungen im Lebensversicherungssegment getragen. Während der Nettogewinn leicht auf 3,72 Milliarden Euro zurückging, stieg der bereinigte Nettogewinn um 5,4 Prozent auf 3,77 Milliarden Euro. Die Solvabilitätsquote des Unternehmens liegt bei soliden 210 Prozent, was auch nach der chinesischen Akquisition auf eine stabile Kapitalposition hindeutet.
Die strategischen Initiativen in China, die Partnerschaft mit Natixis sowie die aktuellen regulatorischen Herausforderungen in Spanien unterstreichen Generalis Ambitionen, seine Position im europäischen Versicherungsmarkt weiter zu festigen. Seit Jahresbeginn konnte die Aktie bereits um 18,5 Prozent zulegen, was das Vertrauen des Marktes in die Unternehmensstrategie widerspiegelt.
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