
Die VW-Eigentümerholding erholt sich von massiven Wertberichtigungen und plant trotz Rekordminus eine Dividendenausschüttung, während der Schuldenstand sinkt.
Nach einem historischen Milliardenverlust blickt die VW-Eigentümerholding Porsche SE nun wieder hoffnungsvoll in die Zukunft. Die Stuttgarter Beteiligungsgesellschaft verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettoverlust von 20 Milliarden Euro - ein dramatischer Absturz im Vergleich zum Vorjahresgewinn von 5,1 Milliarden Euro. Dieser beispiellose Einbruch ist maßgeblich auf umfangreiche Wertberichtigungen bei den Hauptbeteiligungen Volkswagen und Porsche AG zurückzuführen. Trotz des erheblichen Fehlbetrags plant die Holding eine Dividendenausschüttung, wenngleich diese von 2,56 Euro auf 1,91 Euro je Vorzugsaktie reduziert wird. Um den Tatsachen ins Auge zu sehen: Bereinigt um die außerordentlichen Wertminderungseffekte konnte die Gesellschaft dennoch ein positives angepasstes Konzernergebnis nach Steuern von 3,2 Milliarden Euro erwirtschaften. Die Nettoverschuldung wurde zum Jahresende 2024 auf 5,2 Milliarden Euro gesenkt, was die finanzielle Stabilität des Unternehmens unterstreicht.
Ambitionierte Prognose für 2025
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Die Führungsriege um den Vorstandsvorsitzenden setzt für das laufende Geschäftsjahr auf eine deutliche Erholung. Für 2025 prognostiziert das Management ein angepasstes Konzernergebnis nach Steuern zwischen 2,4 und 4,4 Milliarden Euro. Die Nettoverschuldung soll sich in einem Korridor von 4,9 bis 5,4 Milliarden Euro bewegen. Diese Zielspanne erscheint durchaus realistisch, obwohl Marktexperten tendenziell Ergebnisse in der oberen Hälfte der angegebenen Bandbreite erwarten. Als treibende Kraft für die angestrebte Wertsteigerung werden die laufenden Spar- und Umbauprogramme bei den Kernbeteiligungen genannt. Die Holding, die sowohl die Stimmrechtsmehrheit am Volkswagen-Konzern als auch eine bedeutende Minderheitsbeteiligung am Sportwagenhersteller Porsche AG hält, setzt somit auf die konsequente Umsetzung strategischer Restrukturierungsmaßnahmen, um das erhebliche Wertsteigerungspotenzial ihrer Beteiligungen zu erschließen und die finanzielle Wende einzuläuten.
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