
Der dänische Pharmariese investiert bis zu 2 Milliarden Dollar in ein vielversprechendes Präparat zur Gewichtsreduktion, um seine Marktführerschaft zu festigen.
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk investiert bis zu 2 Milliarden US-Dollar, um die weltweiten Exklusivrechte an UBT251 zu erwerben, ein neuartiges Medikament zur Gewichtsreduktion und gegen Adipositas. Das in klinischer Entwicklung befindliche Präparat des chinesischen Unternehmens United Laboratories soll die Produktpipeline des Pharmariesen stärken, der in den vergangenen Monaten unter Druck geraten ist. Die Vereinbarung umfasst eine sofortige Vorauszahlung von 200 Millionen US-Dollar sowie potenzielle Meilensteinzahlungen von bis zu 1,8 Milliarden US-Dollar. Dieser strategische Schritt erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da Novo Nordisk seinen Status als Marktführer im Bereich der Adipositas-Behandlung verteidigen muss. Die enttäuschenden Studiendaten zum Abnehmmedikament CagriSema hatten den Aktienkurs des Unternehmens stark belastet und Befürchtungen geweckt, dass der Konzern den Anschluss an Wettbewerber wie Eli Lilly verlieren könnte. Der zunehmende Wettbewerbsdruck in diesem lukrativen Marktsegment hat Novo Nordisk zu dieser bedeutenden Investition veranlasst. Besonders die vielversprechenden Daten aus den REDEFINE-Studien von Eli Lilly haben den Handlungsdruck erhöht.
Trotz Investition bleibt Aktie unter Druck
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Trotz der positiven Bewertung des Deals durch Marktexperten reagierte die Börse verhalten auf die Nachricht. In Kopenhagen verlor die Novo Nordisk-Aktie zeitweise etwa 2 Prozent an Wert und wurde bei 502,20 Kronen gehandelt. Die an der New Yorker Börse gelisteten ADRs gaben ebenfalls nach. Die Kursrückgänge der letzten Monate waren so gravierend, dass das Unternehmen seinen Status als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen Europas an den deutschen Softwarekonzern SAP abtreten musste. Analysten betonen jedoch die Stärke des Unternehmens im Bereich der Adipositas-Behandlung und sehen Novo Nordisk weiterhin gut positioniert, den neu lizenzierten Wirkstoff erfolgreich zu entwickeln und zu integrieren. Investmentbanken wie BMO Capital Markets halten an ihren positiven Einschätzungen für die Aktie fest und sehen weiteres Aufwärtspotenzial, besonders für die an der NYSE gelisteten ADR-Aktien.
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