
Mehrere Top-Manager des US-Einzelhandelsriesen veräußern Wertpapiere während einer Phase niedriger Kurse, behalten jedoch substanzielle Bestände bei sinkenden Umsatzprognosen
In jüngster Zeit haben mehrere hochrangige Führungskräfte des US-amerikanischen Einzelhandelskonzerns Macy's erhebliche Aktienverkäufe getätigt. Adrian V. Mitchell, der als Executive Vice President, Chief Operating Officer und Chief Financial Officer fungiert, veräußerte Ende März insgesamt 7.927 Aktien zu Preisen zwischen 13,28 und 13,74 US-Dollar pro Anteilsschein. Der Gesamtwert dieser Transaktion beläuft sich auf rund 106.849 US-Dollar. Gleichzeitig trennte sich Danielle L. Kirgan, Executive Vice President und Personalchefin des Unternehmens, von 8.167 Aktien und erzielte damit einen Erlös von etwa 109.879 US-Dollar. Auch Paul Griscom, Senior Vice President und Controller bei Macy's, verkaufte 1.476 Aktien für circa 19.779 US-Dollar. Diese Verkäufe erfolgten teilweise zur Deckung von Steuerverpflichtungen im Zusammenhang mit der Übertragung von Restricted Stock Units. Die Transaktionen fanden zu einem Zeitpunkt statt, an dem die Macy's-Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Tief notiert und das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 3,7 Milliarden US-Dollar bewertet wird. Trotz dieser Verkäufe halten die genannten Führungskräfte weiterhin beträchtliche Aktienpakete: Mitchell besitzt direkt 122.493 Aktien, Kirgan 362.067 Aktien und Griscom 31.937 Aktien.
Herausforderungen trotz übertroffener Quartalszahlen
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Macy's?
Obwohl Macy's im vierten Quartal mit einem Gewinn pro Aktie von 1,80 US-Dollar die Erwartungen von 1,54 US-Dollar übertraf, bleibt die Lage des Einzelhändlers angespannt. Der Umsatz entwickelte sich mit einem Rückgang der vergleichbaren Filialeigenumsätze um 1,1 Prozent schlechter als erwartet. Für das Geschäftsjahr 2025 gibt sich das Management vorsichtig und prognostiziert einen Gewinn pro Aktie zwischen 2,05 und 2,25 US-Dollar, was unter den Markterwartungen von 2,26 US-Dollar liegt. Zudem rechnet Macy's mit stagnierenden oder sogar rückläufigen vergleichbaren Filialumsätzen. Als Reaktion haben zahlreiche Analysehäuser ihre Kursziele für die Macy's-Aktie angepasst, wobei die neuen Zielkurse zwischen 13 und 15 US-Dollar liegen. JPMorgan stufte die Aktie sogar von "Overweight" auf "Neutral" herab. Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung plant Macy's, 150 unterperformende Filialen zu schließen und gleichzeitig das Luxussegment um 20 Prozent auszubauen. Trotz dieser strukturellen Herausforderungen bietet die Aktie mit einem attraktiven Kurs-Gewinn-Verhältnis von 6,3 und einer Dividendenrendite von 5,5 Prozent weiterhin interessante Kennzahlen für Anleger.
Macy's-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Macy's-Analyse vom 26. März liefert die Antwort:
Die neusten Macy's-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Macy's-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Macy's: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...