
Entgegen des rückläufigen Markttrends verzeichnet der Medienkonzern Kursgewinne, während MFE-MediaForEurope strategische Entscheidungen vor der Hauptversammlung plant.
Der Aktienkurs von ProSiebenSat1 legte am Mittwoch gegen den allgemeinen Markttrend um 1,3 Prozent zu. Gestützt wurde die positive Entwicklung durch erneute Übernahmespekulationen, wenngleich die Aktie deutlich unter ihrem Tageshoch schloss. Nach Informationen von Reuters plant der Verwaltungsrat von MFE-MediaForEurope auf einer Sitzung am Mittwoch das weitere strategische Vorgehen bezüglich ProSiebenSat1. Die Analysten von Equita wiesen darauf hin, dass jede Form von Transaktion noch vor der anstehenden ProSiebenSat1-Hauptversammlung am 28. März abgeschlossen sein müsste. Der italienische Medienkonzern MFE, der bereits 29,9 Prozent der Anteile an ProSiebenSat1 hält, verlor zeitgleich 1,6 Prozent an Wert. Bis zum Börsenschluss blieben konkrete Nachrichten über den Verlauf der MFE-Sitzung aus, was zu Gewinnmitnahmen bei der ProSiebenSat1-Aktie führte.
Marktumfeld bleibt von Zollunsicherheiten geprägt
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Die positive Entwicklung bei ProSiebenSat1 stand im Kontrast zum deutschen Gesamtmarkt, der am Mittwoch deutlich nachgab. Der DAX verlor 1,2 Prozent auf 22.839 Punkte, während auch der Euro-Stoxx-50 um 1,2 Prozent auf 5.412 Punkte abrutschte. Hauptgrund für die Zurückhaltung der Anleger waren die weiterhin im Raum stehenden US-Zolldrohungen. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Märkte vor dem Stichtag am 2. April volatil seitwärts tendieren dürften. In den vergangenen Tagen hatten die Kurse zeitweise von der Hoffnung auf mögliche Ausnahmeregelungen bei den Zöllen profitiert. Eine positive Nachricht kam aus Karlsruhe, wo das Bundesverfassungsgericht den Solidaritätszuschlag als verfassungsgemäß einstufte - allerdings setzte diese Entscheidung an den Börsen keine nennenswerten Akzente. Tagesverlierer im DAX waren die Aktien von Sartorius mit einem Minus von 5,5 Prozent, wobei hier offenbar eine negative Analystenstudie belastete.
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