
Der Baukonzern verzeichnet außergewöhnliche Wertsteigerungen bei gleichzeitigen Anteilsveränderungen und neuer Geschäftsführung mit expansiven Zukunftsplänen.
Die Strabag SE verzeichnet derzeit eine bemerkenswerte Kursentwicklung. Mit aktuell 67,30 Euro liegt die Aktie knapp 20 Prozent über dem 30-Tage-Durchschnitt und weist seit Jahresbeginn einen Zuwachs von 66,58 Prozent auf. Diese positive Performance vollzieht sich vor dem Hintergrund bedeutender struktureller Veränderungen im Unternehmen.
Am 24. März 2025 reduzierte die Haselsteiner Familien-Privatstiftung ihren Anteil am Baukonzern um 1,7 Prozent. Durch den Verkauf von zwei Millionen Aktien zu je 66 Euro flossen dem Unternehmen etwa 132 Millionen Euro zu. Trotz dieser Transaktion bleibt die Familie Haselsteiner mit 29,05 Prozent der Anteile größter Einzelaktionär von Strabag.
Neue Führung und strategische Expansion
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Nach dem plötzlichen Tod von Klemens Haselsteiner im Januar 2025 übernahm Stefan Kratochwill, zuvor Finanzvorstand, am 19. Februar 2025 die Position des CEO. Unter seiner Leitung verfolgt der Konzern ambitionierte Expansionspläne. Gemeinsam mit dem Konkurrenten Porr strebt Strabag den Erwerb von Vermögenswerten der Fresenius VAMED-Gruppe an. Die Realisierung dieses Vorhabens verzögert sich allerdings aufgrund schleppender behördlicher Genehmigungsprozesse.
Technische Indikatoren unterstützen positiven Trend
Die technischen Kennzahlen unterstreichen die starke Position der Strabag-Aktie. Mit einem Kurs von 67,30 Euro liegt das Papier deutlich über wichtigen Durchschnittswerten - 19,28 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt und sogar 55,36 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt. Diese Konstellation deutet auf einen stabilen Aufwärtstrend hin. Der RSI-Wert von 34,9 zeigt zudem, dass die Aktie trotz der starken Kursgewinne nicht überkauft ist.
Das 52-Wochen-Hoch von 74,90 Euro wurde am 14. März 2025 erreicht, was ein weiteres Aufwärtspotenzial von etwa 10 Prozent im Vergleich zum aktuellen Kursstand signalisiert. Bemerkenswert ist auch der Abstand zum 52-Wochen-Tief: Mit 36,70 Euro vom 31. Oktober 2024 hat sich der Kurs inzwischen um 83,38 Prozent nach oben entwickelt.
Die aktuellen Veränderungen in der Eigentümerstruktur und Unternehmensführung könnten Strabag in eine neue Wachstumsphase führen. Der Fokus auf strategische Akquisitionen und die Anpassung an die Marktbedingungen unter der neuen Führung bieten Potenzial für die künftige Unternehmensentwicklung, während die Verzögerungen bei behördlichen Genehmigungen eine Herausforderung darstellen.
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