
Bundesstaatsanwälte in Manhattan untersuchen Behauptungen über eine angeblich verzögerte Veröffentlichung von COVID-19-Impfstoffresultaten durch den Pharmariesen.
Die Aktien des Pharmariesen Pfizer stehen unter erheblichem Druck, nachdem bekannt wurde, dass Bundesstaatsanwälte in Manhattan schwerwiegenden Vorwürfen nachgehen. Im Zentrum der Ermittlungen steht die Behauptung des britischen Pharmakonzerns GSK, Pfizer habe die Bekanntgabe der Erfolge seines COVID-19-Impfstoffs im Jahr 2020 bewusst verzögert - und zwar bis nach der US-Präsidentschaftswahl. Diese Anschuldigungen haben an der Börse für Verunsicherung gesorgt und belasten den Aktienkurs des Unternehmens, das den Impfstoff gemeinsam mit dem deutschen Partner BioNTech entwickelt hatte.
Laut Berichten des Wall Street Journal soll der ehemalige Leiter der Impfstoffentwicklung bei GSK, der zuvor bei Pfizer tätig war, gegenüber Kollegen Andeutungen über eine strategische Verzögerung gemacht haben. Dieser Wissenschaftler hat jedoch mittlerweile die Darstellung seiner ehemaligen Kollegen bestritten und betont, dass sein Team bei Pfizer alles unternommen habe, um die Notfallzulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erhalten. Die Staatsanwaltschaft hat bereits mindestens zwei Personen befragt, darunter einen GSK-Manager, der Notizen zu einem Gespräch mit dem betreffenden Wissenschaftler angefertigt hatte. Weitere Befragungen sollen in den kommenden Tagen folgen, wobei Vertreter von Pfizer bislang nicht interviewt wurden.
Pharmakonzern weist Vorwürfe entschieden zurück
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Pfizer?
Der Arzneimittelhersteller hat die Anschuldigungen vehement zurückgewiesen und bezeichnet sie als "völligen Unsinn". In einer Stellungnahme erklärte das Unternehmen: "Wir haben konsequent und transparent die Fakten und den Zeitplan der unermüdlichen Arbeit von Wissenschaftlern, Aufsichtsbehörden und tausenden klinischen Studienteilnehmern dargelegt, die den Impfstoff ermöglicht haben." Obwohl der ehemalige US-Präsident in der Vergangenheit ähnliche Behauptungen aufgestellt hatte, gab es dafür bislang keine Beweise. Die aktuellen Ermittlungen könnten jedoch weitreichende Folgen für das Vertrauen der Investoren haben und die Marktposition des Pharmakonzerns nachhaltig beeinflussen. GSK selbst hat eine Stellungnahme zu den laufenden Untersuchungen verweigert, während die Staatsanwaltschaft auf Anfragen von Nachrichtenagenturen nicht unmittelbar reagierte. Für Anleger bleibt die Situation angespannt, da die Unsicherheit über den Ausgang der Untersuchungen den Kurs der Pfizer-Aktie weiterhin belasten könnte.
Pfizer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Pfizer-Analyse vom 27. März liefert die Antwort:
Die neusten Pfizer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Pfizer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Pfizer: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...