
Die Tesla-Aktie verzeichnete am Donnerstag einen bemerkenswerten Anstieg von etwa 5,8 Prozent, entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend in der Automobilbranche. Diese positive Entwicklung folgt auf die Ankündigung des US-Präsidenten, einen umfassenden 25-prozentigen Zoll auf importierte Fahrzeuge zu erheben. Die neuen Zölle, die am 3. April in Kraft treten sollen, haben weltweit die Aktienkurse von Autoherstellern unter Druck gesetzt und Befürchtungen eines eskalierenden Handelskriegs geschürt.
Während europäische, japanische und südkoreanische Autobauer massive Kursverluste hinnehmen mussten - darunter auch deutsche Schwergewichte wie Volkswagen, BMW, Mercedes und Porsche, die den DAX nach unten zogen - profitierte Tesla von seiner überwiegend US-basierten Produktion. Da Tesla in zwei US-Werken alle für den amerikanischen Markt bestimmten Fahrzeuge produziert, ist das Unternehmen deutlich weniger von den neuen Importzöllen betroffen als die internationale Konkurrenz. Trotzdem räumte Tesla-Chef Elon Musk auf seiner Social-Media-Plattform X ein, dass die Auswirkungen auch für sein Unternehmen "immer noch bedeutend" seien.
Analysten sehen Wettbewerbsvorteil für US-Elektroautohersteller
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Neben Tesla konnten auch andere amerikanische Elektrofahrzeughersteller wie Rivian Automotive und Lucid Group, die ebenfalls über vorwiegend US-basierte Lieferketten verfügen, deutliche Kursgewinne verbuchen. Im Gegensatz dazu stürzten die Aktien von General Motors um 7,2 Prozent und Ford um 2,6 Prozent ab, da diese Konzerne trotz ihrer amerikanischen Herkunft stark von globalen Lieferketten abhängig sind. Marktbeobachter weisen darauf hin, dass die enge Beziehung zwischen Tesla-Chef Elon Musk und dem US-Präsidenten Fragen aufwirft, zumal Musk als wichtiger Berater des Präsidenten fungiert. Die positiven Auswirkungen der Zollankündigung auf Tesla könnten daher auch kritisch betrachtet werden. Dennoch bleibt festzuhalten, dass Tesla trotz rückläufiger Verkaufszahlen, zunehmender Konkurrenz und politischer Gegenreaktionen - wie der Einfrierung von Rabattzahlungen durch Kanada - am Markt weiterhin eine Sonderstellung einnimmt und von der aktuellen handelspolitischen Entwicklung profitieren könnte.
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