
Der Finanzdienstleister bewältigt juristische Herausforderungen durch Walmart bei gleichzeitiger behördlicher Prüfung der Discover-Financial-Akquisition und positiver CFPB-Entwicklung.
Capital One steht aktuell vor mehreren bedeutenden Herausforderungen, während der Aktienkurs gestern bei 165,00 Euro schloss. Mit einem Rückgang von 12,23 Prozent innerhalb der letzten 30 Tage entfernt sich die Aktie zunehmend von ihrem 52-Wochen-Hoch von 202,00 Euro, das erst im Februar dieses Jahres erreicht wurde.
Das Finanzinstitut sieht sich einer Klage des Einzelhandelsriesen Walmart gegenüber, die am 27. März eingereicht wurde. Walmart wirft Capital One Verstöße gegen vertragliche Verpflichtungen und Kundenservicestandards in ihrer Kreditkartenpartnerschaft vor. Die Vorwürfe betreffen insbesondere Mängel bei der Ausstellung von Ersatzkarten und der Zahlungsverarbeitung. Capital One hat diese Anschuldigungen zurückgewiesen und angekündigt, seine vertraglichen Rechte vor Gericht zu verteidigen.
Die geplante Übernahme von Discover Financial Services für 35,3 Milliarden Dollar unterliegt weiterhin intensiver behördlicher Prüfung. Für den Abschluss der Transaktion sind Genehmigungen des Office of the Comptroller of the Currency, des Federal Reserve Board und des Justizministeriums erforderlich. Verzögerungen bei diesen Genehmigungsverfahren haben Fragen aufgeworfen, besonders angesichts einer Klage der Trump Organization gegen Capital One, die den Fortschritt der Fusion beeinflussen könnte.
Dividende und regulatorische Entlastung
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Capital One gab am 25. März eine Quartalsdividende von 0,60 Dollar pro Stammaktie bekannt, die am 3. März ausgeschüttet wird. Trotz der aktuellen Kursschwäche - die Aktie liegt mit 9,11 Prozent unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt - liegt sie im 12-Monats-Vergleich immer noch mit 19,57 Prozent im Plus.
In einer bedeutenden regulatorischen Entwicklung hat das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) seine Klage gegen Capital One zurückgezogen. Diese hatte dem Finanzinstitut vorgeworfen, Kunden bezüglich der Zinssätze auf Sparkonten in die Irre geführt zu haben. Capital One begrüßte diese Entscheidung mit der Erklärung: "Wir begrüßen die Entscheidung des CFPB, diese Klage fallen zu lassen, gegen die wir entschieden Einspruch erhoben haben."
Parallel zu diesen Entwicklungen investiert das Unternehmen weiterhin in Talentförderung durch Initiativen wie das Capital One Launchpad: Legacy & Leadership Program. In Zusammenarbeit mit der Hispanic Association of Colleges and Universities und dem Thurgood Marshall College Fund wählt das Programm 100 Studenten für ein fünftägiges Intensivprogramm zur Karriereentwicklung aus. Die Bewerbungsfrist für das diesjährige Programm endet am 28. März.
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