
Der französische Spielehersteller gewinnt durch die strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Technologiegiganten frisches Kapital für seine populären Franchises.
Der französische Spieleentwickler Ubisoft hat am Donnerstag einen strategischen Schritt bekanntgegeben, der die Börse elektrisiert: Die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft mit massiver Beteiligung des chinesischen Tech-Riesen Tencent. Der asiatische Konzern investiert 1,16 Milliarden Euro (rund 1,25 Milliarden US-Dollar) in die neue Einheit, die sich auf die Kernmarken von Ubisoft konzentrieren soll. Die Reaktion am Aktienmarkt ließ nicht lange auf sich warten - die Ubisoft-Papiere schossen am Freitag zeitweise um mehr als zehn Prozent nach oben. Für Ubisoft, ein Unternehmen, das seit Jahren mit sinkenden Verkaufszahlen und einem verblassenden Image kämpft, stellt dieser Deal einen potenziellen Wendepunkt dar. Die neue Tochtergesellschaft wird sich auf die populärsten Spielefranchises des Konzerns fokussieren, darunter bekannte Titel wie Assassin's Creed und Far Cry. Durch die erhebliche Finanzspritze erhofft sich Ubisoft neuen Schwung im Transformationsprozess und eine Rückkehr zu alter Stärke.
Strategischer Befreiungsschlag nach Jahren der Krise
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Die Milliardeninvestition von Tencent kommt für Ubisoft zu einem kritischen Zeitpunkt. Nach einer Serie von Fehlschlägen mit hochbudgetierten Spielen wie "Skull and Bones", die sowohl bei Kritikern als auch Spielern durchfielen, und enttäuschenden Markteinführungen wie bei "Star Wars: Outlaws" suchte der Konzern nach Auswegen aus der anhaltenden Krise. Durch die Abgabe wichtiger Marken an die neue Tochtergesellschaft und die Beteiligung von Tencent erhält Ubisoft frisches Kapital und kann gleichzeitig von der Marktmacht des chinesischen Partners profitieren. Allerdings bleibt abzuwarten, ob der kurzfristige Kurssprung nachhaltig sein wird. Trotz der positiven Marktreaktion warnen Beobachter, dass die grundlegenden Probleme des Spieleentwicklers durch diese Strukturmaßnahme nicht automatisch gelöst werden. Der Erfolg wird letztendlich davon abhängen, ob die neue Konstellation tatsächlich zu besseren Spielen und höheren Verkaufszahlen führt.
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