
Cresco Labs verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 eine beeindruckende finanzielle Entwicklung mit einem Jahresumsatz von 724 Millionen Euro. Trotz dieser positiven Kennzahlen schloss das Unternehmen mit einem Nettoverlust von 60 Millionen Euro ab. Die Aktie notierte am Donnerstag bei 0,67 Euro und hat seit Jahresbeginn mehr als 27% an Wert eingebüßt. Besonders drastisch fällt der Kursverlust im Jahresvergleich aus: Mit einem Minus von fast 65% befindet sich das Papier nur knapp über seinem 52-Wochen-Tief von 0,64 Euro.
Der operative Cashflow stieg um 126% auf 132 Millionen Euro, während der Free Cashflow 114 Millionen Euro erreichte. Der Bruttogewinn belief sich auf 364 Millionen Euro mit einer bereinigten Bruttomarge von 52%, was einer Verbesserung um 270 Basispunkte im Jahresvergleich entspricht. Das bereinigte EBITDA erhöhte sich um 15% auf 200 Millionen Euro, mit einer EBITDA-Marge von 28% - eine Steigerung um 510 Basispunkte. Der ausgewiesene Nettoverlust resultiert hauptsächlich aus einmaligen, nicht zahlungswirksamen Belastungen in Höhe von 66 Millionen Euro im Zusammenhang mit der aktualisierten Steuerposition des Unternehmens nach Abschnitt 280E.
Strategische Expansion in Kentucky
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Cresco Labs hat seine Marktpräsenz durch den Erwerb der größten medizinischen Cannabis-Anbaulizenz in Kentucky erweitert. Als einer von nur zwei Tier-3-Anbietern im Bundesstaat verfügt das Unternehmen über eine Anbaufläche von bis zu 25.000 Quadratfuß, was mehr als 20% der gesamten Flächenzuweisung in Kentucky entspricht. Diese strategische Positionierung ermöglicht es Cresco Labs, seine Betriebsabläufe effizient zu skalieren und Patienten zeitnah zu versorgen.
Parallel zur Expansion ist das Unternehmen in einen Rechtsstreit verwickelt, der die Freigabe von Treuhandaktien im Zusammenhang mit der Cannabis-Gesetzgebung in New York betrifft. Der Fall Ashekian v. Cresco Labs LLC behandelt Vorwürfe bezüglich nicht erfüllter Bedingungen für die Aktienausschüttung im Zusammenhang mit der Legalisierung von Cannabis für Erwachsene in New York. Die Entscheidung des Gerichts wird Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit und die Aktionärsbeziehungen des Unternehmens in diesem Bundesstaat haben.
Die disziplinierte Strategie von Cresco Labs führte 2024 zu erheblichen Cashflow-Steigerungen und betrieblichen Effizienzgewinnen. Die Expansion nach Kentucky positioniert das Unternehmen gut für zukünftiges Wachstum in aufstrebenden Märkten. Die Volatilität der Aktie bleibt mit einem annualisierten 30-Tage-Wert von über 80% außergewöhnlich hoch, was auf die anhaltenden Herausforderungen im Cannabissektor hindeutet.
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