Aufgrund von Personalengpässen und Prüferwechsel verschiebt das Medizintechnikunternehmen seinen Jahresbericht, hält aber an den Finanzzielen für 2024 fest.
Stratec Biomedical hat die Veröffentlichung ihres Geschäftsberichts für das Jahr 2024 vom 19. März auf den 29. April 2025 verschoben. Die Aktie notiert aktuell bei 25,30 Euro und liegt damit knapp über dem erst gestern erreichten 52-Wochen-Tief von 24,80 Euro. Im Jahresvergleich verzeichnet das Papier einen drastischen Wertverlust von 36,35 Prozent.
Die Verzögerung bei der Berichterstattung begründet das Unternehmen mit dem Wechsel des externen Abschlussprüfers sowie krankheitsbedingten Kapazitätsengpässen in der Finanzabteilung. Als Konsequenz wurde auch die Hauptversammlung neu terminiert und vom 23. Mai auf den 17. Juni 2025 verschoben, um die ordnungsgemäße Aufbereitung aller relevanten Finanzinformationen sicherzustellen.
Prognose trotz Kursverfall stabil
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Trotz der schwierigen Kurssituation - die Aktie liegt mit einem Minus von knapp 15 Prozent seit Jahresbeginn deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 36,52 Euro - hält Stratec an seinen finanziellen Zielen für 2024 fest. Vor der Veröffentlichung des vollständigen Jahresberichts plant das Unternehmen die Bekanntgabe vorläufiger Ergebnisse zusammen mit einer Prognose für 2025.
Nach aktuellen Informationen erwartet Stratec Biomedical, die für 2024 formulierten Ziele erreicht zu haben. Dazu zählen stabile oder leicht rückläufige konsolidierte Umsätze auf währungsbereinigter Basis sowie eine bereinigte EBIT-Marge von etwa 10,0 bis 12,0 Prozent. Die hohe Volatilität der Aktie mit annualisierten 43,49 Prozent über die letzten 30 Tage spiegelt die Unsicherheit am Markt wider, während der extrem niedrige RSI-Wert von 8,1 auf eine technisch stark überverkaufte Situation hindeutet.
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