
Der Goldproduzent verzeichnet trotz Aktienrückgang wichtige rechtliche Siege, erfolgreiche Kapitalaufnahme und strategische Fortschritte bei seinen Bergbauprojekten.
Seabridge Gold hat kürzlich seine Finanzergebnisse für 2024 veröffentlicht und bedeutende juristische Erfolge erzielt. Der Aktienkurs verzeichnete am Freitag einen deutlichen Rückgang von 4,48 Prozent und schloss bei 10,88 Euro. Im Jahresvergleich steht ein Minus von mehr als 22 Prozent zu Buche, während die Aktie mit über 42 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 19,01 Euro notiert.
In seinem Jahresbericht 2024 meldete Seabridge einen Nettoverlust von 31,2 Millionen Dollar bzw. 0,35 Dollar pro Aktie - etwas höher als der Verlust von 29,3 Millionen Dollar im Vorjahr. Die Investitionen in Mineralinteressen, Grundstücke und Ausrüstung sanken auf 106,3 Millionen Dollar, verglichen mit 230,2 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Das Netto-Betriebskapital schrumpfte ebenfalls von 54,5 auf 37,8 Millionen Dollar. Vorstandsvorsitzender Rudi Fronk hob wichtige Erfolge hervor, darunter die Erhaltung der "Substantially Started Determination" von der Regierung British Columbias sowie die Entdeckung bedeutender Gold- und Kupfervorkommen im Iskut-Projekt. Er betonte, dass die Sicherung eines Partners für das KSM-Projekt die oberste Priorität des Unternehmens für 2025 darstellt.
Rechtliche Erfolge und Finanzierung
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Seabridge konnte einen wichtigen juristischen Sieg im Streit mit der Canada Revenue Agency erzielen. Der Supreme Court von British Columbia entschied zugunsten des Unternehmens bezüglich der Anerkennung von 15,8 Millionen Dollar an Explorationsausgaben im Rahmen des Mining Exploration Tax Credit-Programms der Provinz. Das Gericht bestätigte, dass Ausgaben, die zur Bestimmung der wirtschaftlichen Rentabilität von Mineralressourcen beitragen, im Rahmen des Programms förderfähig sind. Diese Entscheidung validiert den Großteil der von Seabridge geltend gemachten Ausgaben und führt zu einer Rückerstattung von etwa 3,1 Millionen Dollar zuzüglich Zinsen. Das Urteil schafft zudem einen positiven Präzedenzfall für die Beilegung eines separaten Steuerstreits über 19,1 Millionen Dollar im Zusammenhang mit Flow-Through-Aktienfinanzierungen.
Im Februar 2025 schloss Seabridge zwei Eigenkapitalfinanzierungen ab und sammelte Bruttoerlöse von 142,5 Millionen Dollar (100 Millionen US-Dollar). Die Finanzierungen umfassten ein Bought-Deal-Angebot von 6,54 Millionen Stammaktien und eine Privatplatzierung von 1,64 Millionen Stammaktien bei einem strategischen Investor - beide zum Preis von 12,25 US-Dollar pro Aktie. Die Nettoerlöse sind für Zahlungen an BC Hydro für die KSM-Schaltanlage, die Weiterentwicklung einer bankfähigen Machbarkeitsstudie für das KSM-Projekt und allgemeine Unternehmenszwecke bestimmt.
Projektportfolio und Ausblick
Das Portfolio von Seabridge umfasst mehrere bedeutende Projekte. Das KSM-Projekt gilt als eines der größten unerschlossenen Gold-Kupfer-Projekte der Welt und befindet sich im Golden Triangle von British Columbia. Das Iskut-Projekt beherbergt die ehemalige hochgradige Johnny Mountain Mine und die Kupfer-Gold-Lagerstätte Bronson Slope. Im Courageous Lake-Projekt in den Nordwest-Territorien befinden sich erhebliche Goldressourcen mit laufenden Explorationsaktivitäten. Das Snowstorm-Projekt in Nevadas Getchell Gold Belt bietet Potenzial für hochgradige Goldentdeckungen, während das 3 Aces-Projekt im Yukon-Territorium für seine umfangreichen Gold-in-Boden-Anomalien bekannt ist.
Die jüngsten finanziellen und rechtlichen Entwicklungen positionieren Seabridge für potentielles Wachstum im Jahr 2025. Die erfolgreichen Finanzierungen stellen das notwendige Kapital für Projektfortschritte bereit, während die juristischen Erfolge die finanzielle Stabilität verbessern. Der Fokus des Unternehmens auf die Sicherung eines Partners für das KSM-Projekt spiegelt einen strategischen Ansatz wider, um Expertise und Ressourcen für die Projektentwicklung zu nutzen.
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