
Der schwedische Sicherheitskonzern verzeichnet im vierten Quartal ein beachtliches EBITA-Wachstum von 13 Prozent und plant Dividendenerhöhung für das laufende Jahr.
Securitas konnte im vierten Quartal einen deutlichen Anstieg des operativen Ergebnisses vor Amortisation (EBITA) verzeichnen. Das Unternehmen erwirtschaftete 3,04 Milliarden Schwedische Kronen (etwa 278,5 Millionen Dollar), was einem Zuwachs von 13 Prozent entspricht und die durchschnittliche Analystenprognose von 2,98 Milliarden Kronen übertraf. Die Aktie schloss am Freitag bei 13,09 Euro, was einem Rückgang von 1,39 Prozent entspricht. Trotz des jüngsten leichten Kursrückgangs liegt die Aktie seit Jahresbeginn mit 10,47 Prozent im Plus.
Besonders das europäische Sicherheitsdienstleistungssegment trug maßgeblich zur positiven Entwicklung bei und steigerte sein EBITA im vierten Quartal um 12 Prozent. Angesichts dieser robusten Finanzlage hat Securitas vorgeschlagen, die Dividende für 2024 auf 4,50 Kronen je Aktie anzuheben, nach 3,80 Kronen im Vorjahr.
Strategische Neuausrichtung und Analysteneinschätzungen
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Im Rahmen seiner langfristigen Strategie hat Securitas den Verkauf seines Flughafensicherheitsgeschäfts in Frankreich abgeschlossen. Das Unternehmen begründete diesen Schritt mit begrenzten Möglichkeiten, in diesem Sektor eine günstige finanzielle Performance zu erzielen. Diese Veräußerung ermöglicht es Securitas, Ressourcen in rentablere und strategisch wichtigere Bereiche innerhalb seines globalen Geschäfts umzuleiten.
Die Bewertungen von Analysten spiegeln unterschiedliche Einschätzungen zur künftigen Entwicklung wider. Während Redburn sein Kursziel von 129 auf 160 SEK anhob und die "Neutral"-Einstufung beibehielt, senkte DNB sein Kursziel leicht von 200 auf 192 SEK, bestätigte jedoch die "Kaufen"-Empfehlung. Diese Anpassungen reflektieren die laufenden Bewertungen der Marktposition und Zukunftsaussichten von Securitas.
Juristische Entwicklungen
In einer bemerkenswerten rechtlichen Entwicklung wurden drei Personen wegen der geplanten Ermordung von Paul Allen verurteilt. Allen, ein ehemaliger Käfigkämpfer, war an Großbritanniens größtem Bargeldraub beteiligt, bei dem ein Securitas-Depot im Jahr 2006 zum Ziel wurde. Er wurde bei einem Schusswaffenangriff auf sein Haus im Jahr 2019 gelähmt. Die Verurteilung beleuchtet die komplexen kriminellen Aktivitäten im Zusammenhang mit früheren Securitas-bezogenen Vorfällen.
Trotz der kurzfristigen Kursrückgänge von 5,80 Prozent im letzten Monat zeigt die langfristige Entwicklung mit einem Plus von 36,84 Prozent im Jahresvergleich eine positive Tendenz. Mit einem Abstand von nur 7,43 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 14,13 Euro und einer deutlichen Erholung von 42,88 Prozent gegenüber dem 52-Wochen-Tief von 9,16 Euro positioniert sich Securitas weiterhin solide im Markt für Sicherheitsdienstleistungen.
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