
Der norwegische Wasserstoffspezialist verzeichnet bedeutende Vertragsabschlüsse, darunter eine 100-MW-Einheit für Deutschland, kämpft jedoch weiterhin mit Rentabilitätsproblemen.
HydrogenPro hat in den vergangenen Wochen seine Marktpräsenz durch bedeutende Neuaufträge im Wasserstoffsektor stärken können. Die Aktie des Unternehmens schloss am Freitag bei 0,42 Euro und verzeichnete damit einen Rückgang von 1,64 Prozent. Besonders auffällig ist der deutliche Wertverlust von über 60 Prozent im Jahresvergleich, was die anhaltenden Herausforderungen des Elektrolyseur-Herstellers unterstreicht.
Ende März erhielt HydrogenPro einen Kaufauftrag im Wert von 2,5 Millionen USD für die Lieferung von alkalischen Elektrolyseuren. Der Name des Auftraggebers wurde nicht bekannt gegeben. Die Produktion der bestellten Einheiten soll bereits Anfang Mai beginnen und stellt einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Auftragslage dar.
Strategische Partnerschaft mit ANDRITZ
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Bereits zu Beginn des Monats konnte HydrogenPro einen noch bedeutenderen Auftrag verbuchen. Das Unternehmen wird eine 100-MW-Elektrolyseureinheit für ein Wasserstoffprojekt in Deutschland liefern. Auftraggeber ist der österreichische Technologiekonzern ANDRITZ, der die hochdruck-alkalische Technologie von HydrogenPro für den Elektrolyseprozess einsetzen wird. Diese Kooperation unterstreicht das Vertrauen etablierter Industrieunternehmen in die Technologie des norwegischen Spezialisten.
Trotz dieser positiven Entwicklungen bei der Auftragslage sieht sich HydrogenPro mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Analysten prognostizieren ein negatives Kurs-Gewinn-Verhältnis für das laufende Jahr, was auf fortgesetzte Profitabilitätsprobleme hindeutet. Der Aktienkurs liegt mit 0,42 Euro zwar etwa 15,5 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 0,36 Euro, aber gleichzeitig fast 69 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 1,34 Euro, das erst im April 2024 erreicht wurde.
Volatilität als ständiger Begleiter
Die technischen Indikatoren zeigen ebenfalls eine schwierige Situation. Mit einem Wert von 0,42 Euro liegt die Aktie deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 0,63 Euro, was einem Abstand von fast 34 Prozent entspricht. Auch zum 50-Tage-Durchschnitt besteht ein negativer Abstand von rund 4 Prozent. Die annualisierte 30-Tage-Volatilität von über 57 Prozent verdeutlicht die hohen Kursschwankungen, denen die HydrogenPro-Aktie ausgesetzt ist.
Die jüngsten Aufträge könnten einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Unternehmenssituation darstellen. Ob sie ausreichen werden, um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen und eine nachhaltige Trendwende beim Aktienkurs einzuleiten, bleibt jedoch abzuwarten. Der deutliche Abstand zum 52-Wochen-Hoch verdeutlicht den langen Weg, den HydrogenPro noch vor sich hat.
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