
Der Pharmakonzern GSK navigiert durch Zantac-Klagen und entwickelt parallel neue Gesundheitslösungen, während die Finanzprognose bis 2031 optimistisch angehoben wurde.
GSK steht derzeit vor komplexen rechtlichen Herausforderungen, während das Unternehmen gleichzeitig strategische Partnerschaften vorantreibt. Die Aktie schloss am Freitag bei 17,90 Euro, was einem leichten Anstieg von 0,53 Prozent entspricht, bleibt jedoch mit einem Minus von 10,45 Prozent im Jahresvergleich deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 20,96 Euro.
Derzeit belasten laufende juristische Auseinandersetzungen die Aktie des Pharmaunternehmens. Besonders die Rechtsstreitigkeiten rund um das ehemalige Sodbrennen-Medikament Zantac stehen im Mittelpunkt. Die Kanzlei Gross Law Firm hat Aktionäre auf eine anhängige Sammelklage mit einer Frist bis zum 7. April 2025 hingewiesen. In der Klage wird GSK vorgeworfen, die Sicherheit von Zantac falsch dargestellt zu haben, was zu Verlusten für Investoren geführt habe. Parallel dazu fordert Glancy Prongay & Murray LLP Investoren auf, sich an einer Klage wegen Wertpapierbetrugs im Zusammenhang mit demselben Thema zu beteiligen, ebenfalls mit einer Frist bis zum 7. April.
Forschungskooperationen stärken Produktportfolio
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Abseits der rechtlichen Probleme engagiert sich GSK aktiv in Forschungskooperationen zur Erweiterung seines Produktangebots. In Zusammenarbeit mit dem UK Dementia Research Institute und Health Data Research UK untersucht das Unternehmen das Potenzial seines rekombinanten Zoster-Impfstoffs (RZV) zur Verringerung kognitiver Beeinträchtigungen. Diese Studie erforscht den Zusammenhang zwischen Gürtelrose-Impfung und einem verringerten Demenzrisiko.
Die finanziellen Aussichten von GSK bleiben vorsichtig optimistisch. Das Unternehmen prognostiziert für 2025 eine Umsatzsteigerung von 3 bis 5 Prozent, obwohl ein leichter Rückgang bei Impfstoffverkäufen erwartet wird. Bemerkenswert ist die Anhebung der Umsatzprognose für 2031 auf über 40 Milliarden Pfund, was einer Steigerung gegenüber der vorherigen Schätzung von 38 Milliarden Pfund entspricht. Diese positive Anpassung spiegelt die vielversprechende Entwicklung der späten Entwicklungspipeline wider.
Der aktuelle Kurs liegt mit einem Abstand von knapp 15 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 15,57 Euro, was auf eine gewisse Erholung hindeutet. Dennoch zeigt die erhöhte Volatilität von fast 20 Prozent, dass die Anleger angesichts der rechtlichen Unsicherheiten vorsichtig bleiben, während sie gleichzeitig die strategischen Fortschritte des Unternehmens bei Forschungskooperationen und die verbesserten langfristigen Finanzprognosen abwägen.
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