
Die Pernod-Ricard-Aktie schloss am Freitag mit 94,52 Euro und verzeichnete damit einen Tagesgewinn von 2,92%. Trotz dieser kurzfristigen Erholung bewegt sich der Kurs nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 91,84 Euro und liegt weiterhin 36,82% unter seinem Jahreshoch. Der signifikante Rückgang von 37,30% im 12-Monats-Vergleich und die negative Jahresentwicklung von -12,72% verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen des Spirituosenherstellers.
Am 25. März erreichte die Aktie mit 94,48 Euro einen neuen Tiefstand im Fünfjahresvergleich, was den seit August 2023 anhaltenden Abwärtstrend fortsetzt. Besonders alarmierend erscheint der deutliche Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 116,21 Euro, der mit -18,66% auf eine technisch stark angeschlagene Position hinweist. Der RSI-Wert von 29,7 deutet zudem auf überverkaufte Marktbedingungen hin.
Strategischer Fokus auf Premium-Segment
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Pernod-Ricard?
Im November 2024 kündigte Pernod-Ricard eine Neuausrichtung für das Jahr 2025 an, die den Fokus verstärkt auf das Premium-Spirituosensegment legt. Diese Entscheidung folgt auf ein schwieriges Geschäftsjahr für die weniger hochwertigen Marken des Portfolios. Zwei Hauptfaktoren belasteten dabei das Geschäft: Exportbeschränkungen nach Russland und eine spürbar nachlassende Nachfrage aus dem chinesischen Markt.
Die Neupositionierung konzentriert sich auf hochwertige Marken wie Royal Salute, Jameson Black Barrel und Monkey 47. Mit dieser strategischen Anpassung reagiert der Konzern auf die veränderten Marktbedingungen und versucht, seine Position im Premiumsektor zu stärken, der potenziell höhere Margen verspricht.
Anpassung der Analysteneinschätzungen
Die US-Bank JPMorgan stufte die Pernod-Ricard-Aktie am 28. März auf "Hold" mit einem Kursziel von 120 Euro ein. Analystin Celine Pannuti aktualisierte ihr Bewertungsmodell auf Basis aktueller Marktdaten und Unternehmensinterviews. Das gesetzte Kursziel liegt damit etwa 27% über dem aktuellen Kursniveau, spiegelt aber die vorsichtige Haltung durch die neutrale Einstufung wider.
Die Neupositionierung im Premium-Segment und die Anpassung der Unternehmensstrategie werden entscheidend für die weitere Entwicklung von Pernod-Ricard sein. Besonders die Fähigkeit, die Herausforderungen in Schlüsselmärkten wie China zu bewältigen und gleichzeitig die Premiumstrategie erfolgreich umzusetzen, dürfte maßgeblich für die zukünftige Kursentwicklung sein.
Pernod-Ricard-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Pernod-Ricard-Analyse vom 29. März liefert die Antwort:
Die neusten Pernod-Ricard-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Pernod-Ricard-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Pernod-Ricard: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...