
Der Elektromobilitäts-Spezialist verzeichnet solides Umsatzplus von 7,9 Prozent und plant Dividendenzahlung trotz vorsichtiger Prognose für das kommende Geschäftsjahr.
Die Aumann AG konnte im Geschäftsjahr 2024 ihren Umsatz um 7,9 Prozent auf 312,3 Millionen Euro steigern. Die Aktie des Spezialisten für Fertigungslinien im Bereich Elektromobilität notierte zuletzt bei 12,08 Euro und verzeichnete damit eine positive Entwicklung von 13,75 Prozent innerhalb der letzten 30 Tage. Besonders bemerkenswert ist die Verbesserung des EBITDA, das um 73,4 Prozent auf 35,8 Millionen Euro anstieg, was einer EBITDA-Marge von 11,5 Prozent entspricht.
Die finanzielle Situation des Unternehmens präsentiert sich robust mit einer Nettofinanzliquidität von 138,2 Millionen Euro und einem Eigenkapital von 201,7 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2024 eine Dividende von 0,22 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie vor, was einem Gesamtbetrag von 3,2 Millionen Euro entspricht.
Strategische Kapitalmaßnahmen eingeleitet
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Am 14. März 2025 beschloss der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats einen umfassenden Aktienrückkauf. Das Unternehmen plant den Erwerb von bis zu 1.434.523 eigenen Aktien, was etwa 10 Prozent des Grundkapitals entspricht. Der festgelegte Angebotspreis beträgt 12,37 Euro je Aktie. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Wert pro Aktie zu erhöhen und gleichzeitig ausreichende finanzielle Mittel für weiteres Wachstum und potenzielle Unternehmenszukäufe zu sichern.
Zusätzlich ist geplant, sämtliche 904.769 eigenen Aktien zum Zwecke der Kapitalherabsetzung einzuziehen. Dadurch würde sich die Anzahl der Stückaktien von 15.250.000 auf 14.345.231 verringern, was die Eigenkapitalstruktur weiter optimieren soll.
Vorsichtige Prognose für 2025
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 gibt Aumann eine eher zurückhaltende Prognose ab. Das Unternehmen erwartet einen Umsatzrückgang auf 210 bis 230 Millionen Euro, plant jedoch, eine EBITDA-Marge zwischen 8 und 10 Prozent zu halten. Trotz der aktuellen Herausforderungen rechnet Aumann im Jahresverlauf mit ersten Erholungssignalen in der Branche.
Das Unternehmen beabsichtigt zudem, seine Aktivitäten im Segment Next Automation strategisch auszubauen. Der Fokus liegt dabei auf Wachstumsbereichen wie Clean Tech, Aerospace und Life Sciences, um das Geschäftsmodell breiter aufzustellen und neue Marktpotenziale zu erschließen. Diese Diversifizierungsstrategie könnte dazu beitragen, die langfristigen Wachstumsaussichten zu verbessern, während sich die Aktie aktuell mit 12,08 Euro noch etwa 35 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 18,64 Euro bewegt.
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