
Eurofins Scientific hat eine neue hybride Anleihe im Wert von 400 Millionen Euro erfolgreich emittiert. Die am 24. März 2025 bekanntgegebene Anleihe war mehr als dreifach überzeichnet und verfügt über kein festgelegtes Fälligkeitsdatum. Nach internationalen Rechnungslegungsstandards wird sie vollständig als Eigenkapital behandelt. Die Aktie des Bioanalytik-Unternehmens schloss am Freitag bei 49,77 Euro, was einem moderaten Anstieg von 0,55 Prozent entspricht. Im Jahresvergleich verzeichnet das Papier jedoch einen deutlichen Rückgang von 15,50 Prozent.
Der primäre Zweck der Anleiheemission besteht in der Refinanzierung eines Teils der bestehenden hybriden Anleihen sowie in der Erhöhung der finanziellen Flexibilität des Unternehmens. Diese strategische Maßnahme spiegelt das Bestreben von Eurofins wider, seine Kapitalstruktur zu optimieren und langfristige finanzielle Stabilität zu gewährleisten.
Aktienrückkaufprogramm in vollem Gange
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Parallel zur Emission der hybriden Anleihen intensivierte Eurofins sein Aktienrückkaufprogramm. Allein in der Woche vom 17. bis 21. März 2025 erwarb das Unternehmen insgesamt 371.045 eigene Aktien. Diese Initiative, die am 20. März 2025 bekannt gegeben wurde, zielt darauf ab, die Kapitalstruktur weiter zu optimieren und den Aktienkurs zu stützen.
Das Timing dieser Maßnahme erscheint strategisch durchdacht, da die Aktie zwar seit Jahresbeginn ein Plus von 2,51 Prozent verzeichnet, sich mit 12,22 Prozent aber deutlich über ihrem 52-Wochen-Tief von 44,35 Euro bewegt. Gleichzeitig liegt der aktuelle Kurs noch immer 18,30 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 60,92 Euro, das Anfang April 2024 erreicht wurde.
Dividendenpolitik mit Anpassungen
Eurofins Scientific hat in den vergangenen vier Jahren seine Kontinuität bei der Dividendenausschüttung unter Beweis gestellt und keine Kürzungen vorgenommen. Allerdings wurde das Wachstum der Ausschüttung angepasst, mit einer Reduzierung von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau. Diese Entwicklung deutet auf eine vorsichtigere Haltung des Managements bei der Kapitalallokation hin, was im Kontext der aktuellen Kapitalstrukturoptimierungen betrachtet werden sollte.
Die technischen Indikatoren zeigen eine neutrale Position der Aktie, die nur marginal unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt (-0,39 Prozent) und 200-Tage-Durchschnitt (-0,50 Prozent) notiert. Mit einem RSI-Wert von 60,3 befindet sich das Papier im neutralen Bereich, was zusammen mit der erhöhten Volatilität von annualisierten 29,74 Prozent auf eine Phase der Konsolidierung hindeuten könnte, während das Unternehmen seine strategischen Initiativen umsetzt.
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