
Biopharmaunternehmen verzeichnet ermutigende Ergebnisse für Krebswirkstoff Emi-Le, erweiterte FDA-Anerkennung und verbesserte Quartalszahlen trotz Börsenschwäche
Die Biotechnologiefirma Mersana Therapeutics hat im Januar 2025 positive erste Ergebnisse aus der Phase-1-Studie für Emiltatug Ledadotin (Emi-Le; XMT-1660) vorgelegt. Bei diesem Wirkstoff handelt es sich um einen Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Kandidaten (ADC) auf Dolasynthen-Basis, der auf B7-H4 abzielt. Die Studie umfasste 130 Patienten in verschiedenen Dosissteigerungs- und Nachfüllkohorten. Emi-Le zeigte ein differenziertes Sicherheitsprofil und vielversprechende Wirksamkeit, besonders bei Patienten mit triple-negativem Brustkrebs (TNBC), die zuvor mit Topoisomerase-1-Inhibitor-ADCs behandelt wurden. Die Aktie des Unternehmens schloss am vergangenen Freitag bei 0,35 Euro, was einem Anstieg von 2,34 Prozent entspricht, liegt aber weiterhin nahe am 52-Wochen-Tief von 0,34 Euro.
Aufgrund der positiven Studiendaten hat Mersana eine Erweiterungskohorte für TNBC-Patienten initiiert. Zudem erhielt das Unternehmen von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) eine zweite Fast-Track-Designation für die Behandlung von fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs bei Patienten mit HER2-niedrigem oder HER2-negativem Status, die bereits eine Topo-1-ADC-Therapie erhalten haben.
Finanzergebnisse für Q4 und Gesamtjahr 2024
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Am 3. März 2025 veröffentlichte Mersana die Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024. Die Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und marktfähigen Wertpapiere beliefen sich zum 31. Dezember 2024 auf 134,6 Millionen US-Dollar. Diese Mittel sollen ausreichen, um den Betrieb bis ins Jahr 2026 zu finanzieren.
Die Umsätze aus Kooperationen stiegen im vierten Quartal 2024 auf 16,4 Millionen US-Dollar, verglichen mit 10,7 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Dieser Anstieg resultiert aus verstärkten Aktivitäten mit Partnern wie Johnson & Johnson, Merck KGaA und GSK. Die Forschungs- und Entwicklungskosten erhöhten sich leicht von 21,5 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2023 auf 22,3 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum 2024, was die laufenden klinischen Studien für Emi-Le und XMT-2056 widerspiegelt.
Die Verwaltungskosten sanken hingegen von 10,1 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2023 auf 8,9 Millionen US-Dollar im entsprechenden Zeitraum 2024, was auf reduzierte Vergütungs- und Beratungskosten zurückgeführt wird. Der Nettoverlust für das vierte Quartal 2024 verbesserte sich auf 14,1 Millionen US-Dollar oder 0,11 US-Dollar pro Aktie, verglichen mit einem Verlust von 19,5 Millionen US-Dollar oder 0,16 US-Dollar pro Aktie im Vorjahresquartal.
Finanzielle Herausforderungen und Marktperspektive
Trotz der wissenschaftlichen Fortschritte steht Mersana vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Die Aktie hat seit Jahresbeginn einen dramatischen Wertverlust von mehr als 74 Prozent erlitten und liegt im 12-Monats-Vergleich sogar über 91 Prozent im Minus. Der aktuelle Kurs liegt damit rund 83 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 2,03 Euro und mehr als 32 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 0,52 Euro.
Die Fortschritte in der Entwicklung von ADC-Therapien und die erweiterte FDA Fast-Track-Designation für Emi-Le unterstreichen dennoch das Potenzial des Unternehmens zur Behandlung bisher unzureichend adressierbarer Krebsarten. Die klinischen Fortschritte und strategischen Kooperationen mit etablierten Pharmaunternehmen könnten wichtige Faktoren für die zukünftige Entwicklung von Mersana sein, während die anhaltenden Verluste und die schwierige Kursperformance weiterhin auf dem Unternehmen lasten.
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