
Der Klinikbetreiber meldet ein 9-prozentiges Umsatzplus auf 1,6 Milliarden Euro durch mehr Patientenbehandlungen und kündigt Vorstandsverkleinerung für April an.
Die Rhön Klinikum AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Mit einem Umsatz von 1.595,6 Millionen Euro konnte das Unternehmen ein Wachstum von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen. Die Aktie schloss am Freitag bei 13,20 Euro, was einem Tagesverlust von 3,65 Prozent entspricht, liegt aber im Jahresvergleich mit einem Plus von 20 Prozent deutlich im positiven Bereich.
Die positive Umsatzentwicklung resultiert hauptsächlich aus gestiegenen Patientenzahlen. Insgesamt wurden 912.965 Patienten in den Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren behandelt, was einem Anstieg von 3,5 Prozent entspricht. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Ergebniszahlen wider: Der Konzerngewinn erhöhte sich um 5 Millionen auf 45,2 Millionen Euro, während das EBITDA von 105,9 Millionen Euro auf 110,8 Millionen Euro anstieg.
Veränderungen in der Unternehmensführung
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Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung verkleinert Rhön Klinikum seinen Vorstand von drei auf zwei Mitglieder. Der amtierende Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Tobias Kaltenbach wird planmäßig zum 31. März 2025 aus dem Gremium ausscheiden. Die Unternehmensleitung übernehmen ab dem 1. April Dr. Stefan Stranz und Dr. Gunther K. Weiß. Kaltenbach wird für seinen Beitrag zur positiven Entwicklung des Unternehmens gewürdigt.
Nachhaltigkeitsstrategie und Zukunftsprognose
Rhön Klinikum intensiviert seine Bemühungen im Bereich Nachhaltigkeit. Konkrete Maßnahmen umfassen die Reduzierung von CO2-Emissionen und Abfallaufkommen im Verhältnis zur Patientenzahl. Aktuell erarbeitet das Unternehmen einen Übergangsplan für den Klimaschutz und plant, seine Nachhaltigkeitsstrategie in den kommenden drei Jahren anzupassen und zu verabschieden.
Für das Geschäftsjahr 2025 prognostiziert Rhön Klinikum einen Umsatz von etwa 1,7 Milliarden Euro mit einer Schwankungsbreite von ±5 Prozent. Das EBITDA wird zwischen 110 und 125 Millionen Euro erwartet. Diese Prognosen berücksichtigen potenzielle Unsicherheiten durch regulatorische Eingriffe und globale Krisen, die Auswirkungen auf Preise und Lieferketten haben könnten.
Die Aktie notiert aktuell 16,46 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 15,80 Euro, das am 7. Januar 2025 erreicht wurde. Im Vergleich zum 52-Wochen-Tief von 10,80 Euro vom 17. April 2024 liegt der Kurs jedoch um 22,22 Prozent höher, was die langfristig positive Entwicklung unterstreicht. Mit einem Wert leicht über dem 200-Tage-Durchschnitt von 12,88 Euro zeigt sich die Aktie trotz der jüngsten Kursschwäche insgesamt stabil.
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