
Der Anbieter von Inspektionssystemen verzeichnet deutliche Geschäftsrückgänge, sieht aber für 2025 Besserung durch strategische Neuausrichtung und Marktanpassungen.
Viscom muss nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2024 einen erheblichen Umsatzrückgang verkraften. Die Aktie des Unternehmens notiert aktuell bei 3,27 Euro und liegt damit fast 39 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Besonders im vierten Quartal 2024 brach der Umsatz um 46 Prozent auf 20,9 Millionen Euro ein, hauptsächlich bedingt durch die anhaltend schwache Nachfrage aus den Bereichen Automotive und Industrieelektronik.
Der Auftragseingang für das gesamte Geschäftsjahr 2024 sank um 33,7 Prozent auf 75,05 Millionen Euro. Diese negative Entwicklung spiegelt sich auch im operativen Ergebnis (EBIT) wider, das vor Einmaleffekten im Minus lag. Die Herausforderungen für den Anbieter von Inspektionssystemen in der Elektronikindustrie sind offensichtlich und haben die Aktie auf 45,5 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 6,00 Euro gedrückt.
Erholungsperspektiven für 2025
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Trotz der aktuellen Schwierigkeiten zeigt sich Viscom für 2025 vorsichtig optimistisch. Das Unternehmen prognostiziert einen Auftragseingang und Umsatz zwischen 80 und 90 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von 2 bis 5 Prozent. Diese Prognose berücksichtigt sowohl die anhaltende Verunsicherung bei den Kunden als auch die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, gibt jedoch Anlass zu verhaltenem Optimismus.
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Wachstumsziele zu erreichen, setzt Viscom auf drei strategische Säulen: Digitalisierung der internen Prozesse, Erschließung neuer Märkte und den Ausbau der Technologieführerschaft. Diese gezielte Ausrichtung könnte dem Unternehmen helfen, den aktuellen Kursabstand von 9,18 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt mittelfristig zu verringern.
Kurzfristig verzeichnet die Aktie jedoch eine erhöhte Volatilität mit einem annualisierten Wert von 33,88 Prozent über die letzten 30 Tage. Immerhin liegt der aktuelle Kurs noch 13,15 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 2,89 Euro, das Anfang November 2024 erreicht wurde. Die langfristigen Erfolgsaussichten des Unternehmens werden davon abhängen, ob die strategischen Maßnahmen greifen und die Nachfrage in den Kernmärkten wieder anzieht.
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