
Der Süßwarenkonzern reagiert mit strategischen Personalentscheidungen und Produktinnovationen auf die Volatilität am Rohstoffmarkt und sinkende Aktienkurse.
Der Süßwarenhersteller Hershey kämpft derzeit mit verschiedenen Marktherausforderungen. Angesichts steigender Rohstoffkosten, insbesondere bei Kakao, und nach mehreren strategischen Führungswechseln schloss die Aktie am Freitag bei 156,32 Euro, was einem Rückgang von 1,14 Prozent entspricht. Besonders besorgniserregend ist die Jahresentwicklung mit einem Minus von fast 5 Prozent sowie der deutliche Abstand von 19,49 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 194,16 Euro.
Im Februar prognostizierte Hershey seinen bereinigten Gewinn pro Aktie für 2025 zwischen 6,00 und 6,18 Dollar - deutlich unter den Analystenerwartungen von durchschnittlich 7,34 Dollar. CEO Michele Buck betonte, dass der Anstieg der Kakaopreise "erheblichen Druck auf die Gewinne 2025" ausübe. Die Volatilität bei Kakao war in der Tat bemerkenswert: Im Jahr 2024 vervierfachten sich die Kakao-Terminpreise gegenüber dem Vorjahr, was zu höheren Kosten für Hersteller wie Hershey führte. Diese Preisschwankungen haben das Unternehmen dazu veranlasst, alternative Zutaten wie Palmöl und Sheabutter zu prüfen, um Risiken im Zusammenhang mit der Kakaoversorgung und -preisgestaltung zu minimieren.
Strategische Führungswechsel zur Bewältigung der Herausforderungen
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hershey?
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen und zukünftiges Wachstum anzukurbeln, hat Hershey bedeutende Führungswechsel vorgenommen. Stacy Taffet, die auf 15 Jahre Erfahrung in der Konsumgüterindustrie zurückblicken kann, wurde mit Wirkung zum 14. April zur Chief Growth Officer ernannt. Taffet war zuvor als Senior Vice President für Portfoliostrategie und Marketing im Getränkebereich bei PepsiCo tätig.
Zusätzlich stieß Tiffany Menyhart am 17. März als Chief Customer Officer zu Hershey. Mit ihrer 30-jährigen Branchenerfahrung soll Menyhart die Kundenengagementstrategien des Unternehmens verbessern. Die erhöhte Volatilität der Aktie - die annualisierte 30-Tage-Volatilität liegt bei 34,51% - spiegelt die Unsicherheit wider, mit der das Unternehmen konfrontiert ist.
Analysten haben Bedenken bezüglich der anhaltend hohen Kakaopreise geäußert. Einige prognostizieren einen Gewinn pro Aktie für 2026 von 7,05 Dollar, was deutlich unter den Konsensschätzungen liegt. Diese Stimmung hat zur Aktienvolatilität beigetragen, wobei der Kurs seit Jahresbeginn um knapp 5 Prozent gefallen ist und mittlerweile 6,5 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt liegt.
Trotz dieser Marktherausforderungen setzt Hershey weiterhin auf Innovation. In Zusammenarbeit mit Cinnamon Toast Crunch hat das Unternehmen Hershey's Cinnamon Toast Crunch Kisses auf den Markt gebracht - zimtaromatisierte Pralinen mit Grahamstückchen, die Verbraucher ansprechen sollen, die nach neuen Geschmackserlebnissen suchen.
Hershey-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hershey-Analyse vom 30. März liefert die Antwort:
Die neusten Hershey-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hershey-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Hershey: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...