
Schwedisches Finanzinstitut übertrifft mit 6,85 Milliarden Kronen Gewinn die Analystenschätzungen und kündigt Umstrukturierungsmaßnahmen bei gleichzeitiger Dividendenerhöhung an.
Die schwedische Handelsbanken verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen Nettogewinn von 6,85 Milliarden schwedischen Kronen (624 Millionen Dollar) und übertraf damit die Markterwartungen von 6,17 Milliarden Kronen deutlich. Die Aktie schloss am Freitag bei 10,61 Euro und verzeichnete in der vergangenen Woche einen erheblichen Rückgang von 13,14 Prozent.
Trotz eines Rückgangs gegenüber dem Vorjahreswert von 7,24 Milliarden Kronen wurde das starke Quartalsergebnis von robusten Zins- und Finanzerträgen gestützt. Die Betriebskosten stiegen im Vergleich zum Vorquartal um 5 Prozent auf 6,36 Milliarden Kronen, blieben damit jedoch knapp unter den Analystenprognosen von 6,39 Milliarden. Das Finanzinstitut schlug eine Gesamtdividende von 15,0 Kronen je Aktie vor, was die erwarteten 13,5 Kronen übertrifft.
Bereits im dritten Quartal 2024 hatte Handelsbanken mit einem Nettogewinn von 7,21 Milliarden schwedischen Kronen (683,9 Millionen Dollar) die Prognosen von 6,62 Milliarden Kronen übertroffen. Dieses positive Ergebnis wurde durch eine Kostenreduzierung um 7 Prozent auf 5,96 Milliarden Kronen im Quartalsvergleich sowie Nettoauflösungen bei Kreditverlusten erreicht. Der Zinsüberschuss sank jedoch auf 11,76 Milliarden Kronen gegenüber 12,18 Milliarden im Vorjahr, was die Herausforderungen durch sinkende Zentralbankzinsen und die gedämpfte Wirtschaftsaktivität in Schweden widerspiegelt.
Umfassende Umstrukturierung eingeleitet
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Im Rahmen ihrer Strategie zur Optimierung des Geschäftsbetriebs hat Handelsbanken angekündigt, über 100 Filialen in Schweden zu schließen und die Belegschaft um etwa 500 Stellen zu reduzieren. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Effizienz zu steigern und sich an das sich wandelnde Bankenumfeld anzupassen. Mit einem aktuellen RSI-Wert (14 Tage) von 76,9 zeigt die Aktie derzeit Anzeichen einer Überkauftheit, während sie dennoch 6,82 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt notiert.
Der breitere europäische Markt stand zuletzt unter Druck, wobei europäische Aktien ihren niedrigsten Stand seit fast zwei Wochen erreichten. Dieser Rückgang wurde hauptsächlich durch Automobilwerte verursacht, nachdem US-Präsident Donald Trump Importzölle von 25 Prozent auf alle Fahrzeuge und im Ausland hergestellte Autoteile angekündigt hatte, was die Sorgen über eine globale Konjunkturabschwächung verstärkte.
Die jüngsten Finanzergebnisse der Handelsbanken zeigen ein Unternehmen, das Marktherausforderungen durch strategisches Kostenmanagement und betriebliche Anpassungen begegnet. Trotz des deutlichen Kursrückgangs der letzten 30 Tage (-12,68%) liegt die Aktie seit Jahresbeginn immer noch 3,87% im Plus und notiert 30,89% über ihrem 52-Wochen-Tief von 8,10 Euro, das Ende April 2024 erreicht wurde.
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