
Social-Media-Gigant kämpft mit der Kontrolle bezahlter Werbeanzeigen, die zur Verbreitung von Falschinformationen im Fall Duterte beitragen und Kontrollmechanismen umgehen.
Die Verbreitung von Fehlinformationen über die Social-Media-Plattformen von Meta hat in jüngster Zeit wieder für Schlagzeilen gesorgt. Nach der Verhaftung des ehemaligen philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte wegen mutmaßlicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit seinem "Krieg gegen Drogen" wurden Facebook-Nutzer mit einer Flut von Falschmeldungen konfrontiert. Familien der Drogenkriegsopfer berichten von massiven Anfeindungen und Belästigungen in sozialen Medien. Eine Studie des philippinischen Think Tanks Stratbase ADR Institute ergab, dass etwa 51 Prozent der Filipinos der Meinung sind, Duterte sollte für die Tötungen zur Verantwortung gezogen werden. Doch gleichzeitig wurden hunderte bezahlte Werbeanzeigen zur Unterstützung Dutertes auf Facebook geschaltet, die ein Millionenpublikum erreichten.
Bezahlte Werbung umgeht Kontrollmechanismen
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Die Werbeanzeigen auf Facebook enthielten Videos, die behaupteten, Duterte sei "entführt" worden, Aufrufe zu Gebetskundgebungen und sogar den Verkauf von T-Shirts mit seinem Konterfei und dem Slogan "Ich tat es für mein Land". Viele dieser Anzeigen wurden ohne den für politische Werbung erforderlichen Haftungsausschluss geschaltet, wie aus Metas Werbebibliothek hervorgeht. Ein Unternehmenssprecher erklärte, dass Meta "erhebliche Schritte unternimmt, um die Verbreitung von Fehlinformationen zu bekämpfen", indem Inhalte entfernt werden, die gegen die Standards verstoßen. Gleichzeitig gab der Konzern zu, dass "sowohl Maschinen als auch menschliche Gutachter Fehler machen". Ähnliche Probleme mit Desinformation wurden auch im Zusammenhang mit der Erdbebenkatastrophe in Myanmar beobachtet, wo Facebook ebenfalls als Hauptmedium zur Verbreitung von Informationen, aber auch Falschmeldungen diente. Die philippinische Regierung führt inzwischen nach eigenen Angaben "notwendige Maßnahmen zur Beseitigung von Fake News" durch, darunter Gespräche mit Social-Media-Plattformen wie Facebook.
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