
Der Automobilersatzteilhändler eröffnet neue Filialen und konsolidiert Vertriebszentren, während er mit Umsatzrückgängen und steigenden Marktchancen konfrontiert ist.
Advance Auto Parts navigiert aktiv durch eine komplexe Marktlandschaft, die von strategischer Umstrukturierung und Expansionsbemühungen geprägt ist. Die Aktie schloss am Freitag bei 36,57 Euro und liegt damit rund 53 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch vom April 2024, was die anhaltenden Herausforderungen des Unternehmens widerspiegelt.
Im März kündigte Advance Auto Parts Pläne zur Eröffnung von 30 neuen Filialen in den USA im Jahr 2025 an, mit dem längerfristigen Ziel, bis 2027 insgesamt 100 neue Standorte hinzuzufügen. Diese neuen Geschäfte werden strategisch in Märkten wie Florida, Illinois, Maryland, Ohio, Virginia und Wisconsin positioniert. Das Unternehmen konzentriert sich zudem auf die Einrichtung größerer "Market Hub"-Filialen, um die Produktverfügbarkeit und Serviceeffizienz zu verbessern.
Um rückläufige Verkaufszahlen und Marktanteile anzugehen, restrukturiert Advance Auto Parts seine Lieferkette durch die Konsolidierung von Vertriebszentren und die Schließung unrentabler Filialen. Das Unternehmen plant, bis Ende 2026 zwölf große Vertriebszentren zu betreiben und bis Mitte 2027 60 Market Hubs zu eröffnen. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Betriebsabläufe zu verschlanken und die Produktverfügbarkeit zu verbessern.
Finanzielle Entwicklung und Marktaussichten
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Die finanziellen Ergebnisse zeigen die aktuellen Herausforderungen deutlich: Für das vierte Quartal 2024 meldete das Unternehmen einen Rückgang des Nettoumsatzes um 0,9 Prozent auf insgesamt 2 Milliarden Dollar. Der Jahresumsatz 2024 lag bei 9,1 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im vierten Quartal 2024 wurden betriebliche Verluste in Höhe von 820 Millionen Dollar verzeichnet, mit einem Jahresbetriebsverlust von 713,3 Millionen Dollar. Diese Zahlen spiegeln sich auch in der Kursentwicklung wider, mit einem Rückgang von 22 Prozent seit Jahresbeginn.
Der Markt für Automobilersatzteile erlebt Veränderungen aufgrund jüngster politischer Entscheidungen. Die Ankündigung von Präsident Trump, 25-prozentige Zölle auf Autoimporte zu erheben, wird voraussichtlich zu höheren Neuwagenpreisen führen. Dies könnte dazu führen, dass Verbraucher bestehende Fahrzeuge länger behalten und warten, was die Nachfrage nach Autoteilen und Wartungsdienstleistungen ankurbeln könnte - ein potenzieller Vorteil für Einzelhändler wie Advance Auto Parts. Diese mögliche Marktentwicklung könnte dem Unternehmen helfen, die Distanz zum 200-Tage-Durchschnitt von 45,21 Euro zu verringern und die erhöhte Volatilität von über 72 Prozent zu seinen Gunsten zu nutzen.
Mit seinen proaktiven Maßnahmen zur Bewältigung von Marktherausforderungen durch strategische Expansionen und Verbesserungen der Lieferkette positioniert sich Advance Auto Parts, um die sich entwickelnde Landschaft des Automobilersatzteilmarktes effektiv zu navigieren, trotz der aktuellen operativen Hürden.
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