
Das Frankfurter Geldhaus verzeichnet Kursverluste trotz positiver Geschäftszahlen. UniCredit-Einfluss und schwaches Marktumfeld beeinflussen die Entwicklung.
Die Commerzbank-Aktie gerät zunehmend unter Druck, nachdem sie noch vor kurzem als Spitzenreiter im Euro-Stoxx-Banks glänzte. Zu Wochenbeginn musste das Papier erneut einen deutlichen Abschlag hinnehmen und verlor am Montagvormittag mehr als 2,7 Prozent. Mit einem Kurs von nur noch 21,12 Euro scheint der bisherige Aufwärtstrend merklich an Dynamik zu verlieren. Besonders bemerkenswert ist diese Entwicklung angesichts der eigentlich positiven Geschäftszahlen: Das Frankfurter Geldhaus konnte für das vergangene Jahr einen Rekordgewinn von 2,7 Milliarden Euro vermelden und übertraf damit die eigenen Ziele. Auch der Zinsüberschuss bewegte sich mit 8,3 Milliarden Euro trotz der Leitzinssenkungen der Europäischen Zentralbank auf einem beachtlich hohen Niveau. Diese erfreulichen Kennzahlen hatten zunächst für eine positive Kursentwicklung gesorgt, doch nun scheinen andere Faktoren die Oberhand zu gewinnen.
UniCredit und Marktumfeld belasten Kursentwicklung
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Für den aktuellen Kursrückgang zeichnen sich mehrere Gründe verantwortlich. Zum einen leidet die gesamte europäische Bankenbranche unter einem schwachen Gesamtmarktumfeld, was sich in breiten Rücksetzern widerspiegelt. Bei der Commerzbank kommen jedoch spezifische Themen hinzu, die für zusätzlichen Abwärtsdruck sorgen. Eine bedeutende Rolle spielt dabei offenbar die italienische Großbank UniCredit, deren Einfluss am Markt zunehmend kritisch beobachtet wird. Branchenkenner äußern vermehrt Bedenken hinsichtlich der strategischen Absichten der Italiener gegenüber dem deutschen Finanzinstitut. Diese Ungewissheit trägt maßgeblich zur aktuellen Nervosität der Anleger bei und könnte auch in den kommenden Handelswochen für volatile Kursbewegungen sorgen. Trotz der momentanen Schwächephase bewegt sich die Commerzbank-Aktie jedoch technisch betrachtet weiterhin in einem übergeordneten Aufwärtstrend - wenngleich dieser aktuell auf eine harte Belastungsprobe gestellt wird.
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