
Der IT-Dienstleister präsentiert solide Geschäftszahlen für 2024 mit Umsatzwachstum, während die zurückhaltenden Aussichten für 2025 Anleger enttäuschen
Der Kurs der Cancom Aktie ist am Montag massiv unter Druck geraten. Der SDAX-Wert brach im frühen Handel um rund 15 Prozent auf 22,40 EUR ein, nachdem das Unternehmen seinen Geschäftsbericht 2024 sowie die Prognose für 2025 veröffentlicht hatte. Die Reaktion der Anleger fiel besonders negativ aus, da die verhaltene Zukunftsaussicht in einem ohnehin schwachen Marktumfeld auf wenig Gegenliebe stieß. Der IT-Dienstleister konnte zwar im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 seinen Konzern-Umsatz um 14,1 Prozent auf 1.737,6 Millionen Euro steigern, das EBITDA lag jedoch mit 113,0 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 115,7 Millionen Euro. Besonders bemerkenswert war die deutliche Steigerung des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit, der um rund 100 Millionen Euro auf 192,9 Millionen Euro anstieg. Trotz der soliden finanziellen Grundlage schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine konstante Dividende von 1,00 Euro pro Aktie vor.
Verhaltene Prognose für 2025 belastet Aktienkurs
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Für das laufende Geschäftsjahr 2025 prognostiziert Cancom einen Umsatz zwischen 1.700 und 1.850 Millionen Euro sowie ein EBITDA von 115 bis 130 Millionen Euro. Diese zurückhaltende Prognose reflektiert das volatile Marktumfeld, geprägt durch geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten. Der Digital Business Provider, der Unternehmen bei der digitalen Transformation unterstützt, hat seine Organisation teilweise neu strukturiert, um effizienter auf die Kundenanforderungen reagieren zu können. Dabei fokussiert sich Cancom auf die strategischen Schwerpunkte Artificial Intelligence, Security & Network, Datacenter & Cloud, IoT-Solutions sowie Modern Workplace. Die aktuelle Kursreaktion fügt sich in das allgemein schwache Börsenumfeld ein. Der DAX selbst verlor am Montagmorgen rund 1,3 Prozent und setzte damit seine Korrektur fort. Für Cancom-Anleger wurden durch den heutigen Einbruch die Kursgewinne der vergangenen Monate weitgehend zunichte gemacht.
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