
Nach Darstellung von SMC-Research habe die PRO DV AG ein schwieriges Jahr hinter sich, in dem zwei unerwartete Todesfälle in dem kleinen Team den Aufwärtstrend der Vorjahre unterbrochen haben. Doch das Unternehmen sei gut aufgestellt und in attraktiven Märkten aktiv, weswegen der SMC-Analyst Adam Jakubowski für dieses Jahr die Rückkehr auf den Wachstumspfad erwartet.
Laut SMC-Research sei das Jahr 2024 war für PRO DV schwierig gewesen. Vor allem die zwei unerwarteten Todesfälle im ersten Halbjahr haben den Geschäftsfortgang über mehrere Monate spürbar behindert. Hinzu sei die anhaltende konjunkturelle Flaute gekommen, welche sich besonders im zweiten Halbjahr hemmend ausgewirkt habe. In Summe habe das zu einem Umsatzrückgang um 17 Prozent auf 3,7 Mio. Euro und einem Ergebniseinbruch um 77 Prozent auf 0,09 Mio. Euro geführt. Der erfreuliche Aufwärtstrend der Vorjahre sei damit jäh unterbrochen worden.
Die Analysten gehen aber davon aus, dass er dieses Jahr wieder aufgenommen und in den Folgeperioden fortgesetzt werden könne. Denn mit der Ausrichtung auf die vier Themenbereiche Business Continuity Management (BCM), Workforce-Management (WFM), Identity & Access Management (IAM) sowie Secure Modern Collaboration (SMC) und mit der Betonung der Querschnittskompetenz Informationssicherheit adressiere PRO DV attraktive Märkte mit hohem Bedarf, der angesichts der geopolitischen Lage weiter zunehmen dürfte. Darüber hinaus habe sich das Unternehmen im Rahmen der durch die Todesfälle erzwungenen Neuorganisation vertrieblich stärker aufgestellt und sich u.a. auch den Zielmarkt Logistik und Flughäfen erschlossen.
Ungeachtet der nach wie vor schwierigen Rahmenbedingungen zeige sich das Unternehmen deswegen zuversichtlich, dieses Jahr sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis wieder deutlich steigern zu können. Auch die Analysten gehen in ihren Schätzungen von signifikanten Zuwächsen aus, wenn auch die Erwartungen für die Erfolgskennzahlen nach dem letztjährigen Rückgang nun niedriger liegen als zuvor.
Gleichwohl sehen die Analysten auf Basis ihrer Schätzungen für die Aktie ein hohes Aufwärtspotenzial bis 5,30 Euro, auf dessen Basis sie das Urteil "Buy" bekräftigen. Darin spiegele sich die aktuelle Unterbewertung des Unternehmens wider, dem an der Börse derzeit trotz des bis 2023 gezeigten und ab 2025 wieder zu erwartenden Wachstums, einer seit 2011 ununterbrochenen Reihe positiver Ergebnisse und einer Nettoliquidität von 1,0 Mio. Euro eine Bewertung von gerade mal 4,0 Mio. Euro zugebilligt werde.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 31.03.2025 um 11:50 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 31.03.2025 um 11:05 Uhr fertiggestellt und am 31.03.2025 um 11:30 Uhr veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2025/03/2025-03-31-SMC-Update-Pro-DV_frei.pdf
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