
Das Medizintechnikunternehmen passt Produktionskapazitäten für klinische Thermometer bei fortgesetzter Marktschwäche an, während die Aktie trotz Volatilität zuletzt zulegte.
Die Geratherm Medical AG sieht sich gezwungen, die Kurzarbeit am Standort Geratal für die Produktion von klinischen Thermometern bis zum 31. Dezember 2025 zu verlängern. Diese Maßnahme wurde aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage und der daraus resultierenden notwendigen Produktionsanpassungen getroffen. Die Aktie des Medizintechnikunternehmens notiert aktuell bei 3,38 Euro und verzeichnete am heutigen Montag einen Anstieg von 4,97 Prozent.
Von der Kurzarbeit sind ausschließlich die Produktionsbereiche für klinische Thermometer betroffen, während andere Unternehmensbereiche normal weiterarbeiten. Die Entscheidung zur Verlängerung der Kurzarbeitsregelung steht im Kontext einer generell herausfordernden Marktsituation, mit der das Unternehmen konfrontiert ist.
Aktuelle Marktsituation und Kursentwicklung
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Die operativen Herausforderungen des Unternehmens spiegeln sich in der Kursentwicklung der vergangenen Monate wider. Obwohl die Aktie heute einen deutlichen Zugewinn verzeichnet, liegt sie mit 3,38 Euro immer noch 36,23 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 5,30 Euro, das Ende November 2024 erreicht wurde. Die Performance der letzten 30 Tage zeigt mit einem Minus von 8,15 Prozent eine anhaltende Schwächephase.
Besonders auffällig ist die erhöhte Volatilität der Aktie, die auf 30-Tage-Basis annualisiert bei 58,32 Prozent liegt. Dies deutet auf eine gewisse Nervosität der Investoren hin. Der Kurs bewegt sich zudem unter allen relevanten Durchschnittswerten - der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt fast 11 Prozent, was auf einen intakten mittelfristigen Abwärtstrend hindeutet.
Positiv zu vermerken ist jedoch, dass sich der Kurs mit 3,38 Euro deutlich vom 52-Wochen-Tief bei 2,60 Euro entfernt hat, das Mitte November 2024 markiert wurde. Mit einem Abstand von 30 Prozent zum Tiefpunkt hat die Aktie trotz der operativen Herausforderungen einen Teil ihrer Verluste wieder aufgeholt.
Die anstehenden Quartale werden zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen wie die Kurzarbeit ausreichen, um die Produktionskapazitäten an die aktuell schwache Nachfragesituation anzupassen und das Unternehmen wieder auf einen stabileren Kurs zu bringen.
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