
Regenxbio verzeichnet aktuell einen Kursrückgang von 3,45 Prozent auf 7,00 Euro, wobei die Aktie in den letzten sieben Tagen sogar über 13 Prozent an Wert eingebüßt hat. Das Unternehmen hat kürzlich bedeutende Fortschritte bei seinen klinischen Programmen und strategischen Partnerschaften gemeldet.
Die Biotechnologiefirma konnte wichtige regulatorische Meilensteine erreichen, darunter die Fast-Track-Designation der FDA für ABBV-RGX-314, eine Behandlung für diabetische Retinopathie, die in Zusammenarbeit mit AbbVie entwickelt wird. Diese Auszeichnung beschleunigt den Überprüfungsprozess für Therapien, die schwerwiegende Erkrankungen behandeln und einen ungedeckten medizinischen Bedarf erfüllen könnten.
In klinischen Studien zeigt Regenxbio vielversprechende Ergebnisse bei mehreren Programmen. Die Phase-II-Studie AAVIATE für ABBV-RGX-314 hat positive Daten zur Behandlung der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (AMD) geliefert. Die suprachoroidale Verabreichungsmethode zeigte eine anhaltende Wirkung mit reduziertem Bedarf an Anti-VEGF-Injektionen. Gleichzeitig läuft die Rekrutierung für die Phase-III-Studie ATMOSPHERE für dieselbe Indikation weiter.
Strategische Kooperationen und finanzielle Entwicklung
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Die Partnerschaft mit AbbVie stellt einen zentralen strategischen Pfeiler für Regenxbio dar. Nach der Übernahme des Programms RGX-314 durch AbbVie erhielt Regenxbio eine Vorauszahlung von 370 Millionen US-Dollar mit der Aussicht auf weitere Meilensteinzahlungen von bis zu 1,38 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen bleibt an der Entwicklung beteiligt und hat Anspruch auf gestaffelte Lizenzgebühren im Bereich von niedrigen bis mittleren zweistelligen Prozentsätzen der Nettoumsätze.
Trotz eines Rückgangs seit Jahresbeginn von 8,5 Prozent und eines drastischen Abstands von über 60 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 17,60 Euro gibt es positive Signale. Der aktuelle Kurs liegt etwa 26 Prozent über dem 52-Wochen-Tief, was auf eine gewisse Erholung hindeutet. Die hohe Volatilität von mehr als 76 Prozent, in Verbindung mit einem niedrigen RSI-Wert von 22,1, könnte auf eine technische Überverkauftheit der Aktie hinweisen.
In Bezug auf die Finanzlage verfügt Regenxbio über eine solide Kapitalbasis mit 452 Millionen US-Dollar an Barmitteln, Barmitteläquivalenten und marktfähigen Wertpapieren zum Ende des letzten Quartals. Diese finanzielle Position soll die Betriebskosten und Kapitalausgaben bis mindestens 2026 abdecken können. Der Umsatz des Unternehmens stammt hauptsächlich aus Lizenzgebühren und Partnerschaftsvereinbarungen, wobei die Forschungs- und Entwicklungskosten einen erheblichen Teil der Ausgaben ausmachen.
Das Unternehmen treibt zudem die Entwicklung von RGX-202, einer potenziellen Einmalbehandlung für die Duchenne-Muskeldystrophie, mit vielversprechenden ersten Daten aus der Phase-I/II-Studie AFFINITY DUCHENNE voran. Zusätzlich erzielt das Programm RGX-121 für die Mukopolysaccharidose Typ II (MPS II) positive klinische Ergebnisse, was die breite Pipeline von Regenxbio unterstreicht.
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